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Titel: 
DER ORDEN ALS AUSZEICHNUNG IN DER BUNDESREPUBLIK
DER ORDEN ALS AUSZEICHNUNG IN DER BUNDESREPUBLIK






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Theodor Heuss als Bundespräsident und Protektor des Ordens Pour le mérite im Kreise einiger Ordensmitglieder anlässlich der Öffentlichen Sitzung in der Universität Bonn am 31.03.1954.
V.l.n.r.: Otto Hahn, Erich Hänisch, Enno Littmann, Max Hartmann, Eduard Spranger, Theodor Heuss, Gerhard Marx, Franz Blücher (Minister und Stellvertreter des Bundeskanzlers Konrad Adenauer)

Theodor Heuss (1884–1963) wurde 1945 zum ersten Kultusminister des Landes Württemberg-Baden ernannt und gehörte dem Stuttgarter Landtag 1946–1949 an. 1948 wurde er zum Gründungsvorsitzenden der Freien Demokratischen Partei (FDP) und zum Mitglied des in Bonn tagenden Parlamentarischen Rates gewählt. Als Bundespräsident prägte er 1949–1959 dieses Amt und die politische Kultur der frühen Bundesrepublik Deutschland maßgeblich.

Heuss fühlte sich nicht nur als Staatsoberhaupt für das Schicksal des Ordens verantwortlich. Der private Bezug – sein Schwiegervater, der Nationalökonom Georg Friedrich Knapp, war 1918 in den Orden aufgenommen worden – hatte ihn schon 1942 bewogen, einen Artikel anläßlich des 100. Gründungstages des Ordens in der „Frankfurter Zeitung“ zu veröffentlichen.