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Friedrich Heinrich Alexander von Humboldt

Naturforscher

Friedrich Heinrich Alexander von  Humboldt

Naturforscher

Geboren am 14. September 1769 in Berlin
Gestorben am 6. Mai 1859 in Berlin
Unterschrift
Friedrich Heinrich Alexander von  Humboldt

1791 bis 1797 bei der preußischen Bergwerksverwaltung, zuletzt als Oberbergrat. 1805 besoldetes o. Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften und Kammerherr des Königs von Preußen. 1840 Mitglied des Preußischen Staatsrates.

Humboldt errang Weltruhm durch seine Südamerikareise (Orinoko/ Kolumbien, Ekuador, Peru/ Mexico, Kuba), deren Konzeption einzigartig in der Geschichte der Forschungsreisen war. Ihre Ergebnisse sind in dem in zwei Jahrzehnten in Paris erarbeiteten Reisewerk "Voyage aux régions équinoxiales du Nouveau Continent" (30 Bände) niedergelegt mit astronomischen, geophysikalischen, meteorologischen, botanischen, pflanzengeographischen, zoologischen Abteilungen sowie Länderkunden und Reiseberichten. 

Hervorzuheben sind der "Essai sur la géographie des plantes", in der Humboldts Nähe zur Goetheschen Naturauffassung hervortritt, und der "Essai politique sur le royaume de la Nouvelle Espagne" sowie der später als "Extrait de la Relation historique" erschienene "Essai politique sur l'île de Cuba", welche beide die Geographie als Wissenschaft mitbegründeten. Daneben sind wichtig die "Ansichten der Natur" (7 Essays über Humboldts Naturauffassung), sowie der "Kosmos: Entwurf einer physischen Weltbeschreibung" (5 Bände) als Summe der Naturwissenschaften seines Zeitalters. 

Politischer Einfluß und weltweite persönliche Beziehungen ermöglichten Humboldt eine unvergleichliche mäzenatische Wirkung.

Aufnahme in den Orden 1842
Kanzler des Ordens von 1842 - 1859
Bildergalerie
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Friedrich Heinrich Alexander von  Humboldt in Bildern der Tagungen des Ordens

Alexander Freiherr v. Humboldt (1769-1859)
Naturforscher und Geograph, Erkunder Ibero-Amerikas und Asiens, der letzte Überlebende der klassischen Zeit deutscher Bildung. Erster Kanzler des Ordens »Pour le mérite für Wissenschaften und Künste« und Berater des Stifters bei der Wahl von in- und ausländischen Mitgliedern.

Das Grab Humboldts, Gräber der Familien v. Humboldt, v.Bülow, v. Heinz im Park des Schlosses Tegel
in der Reihe vor der Säule rechts das Grab Alexander v. Humboldts, des ersten Ordenskanzlers.

Nach der Übergabe des Ordenszeichens an Rudolf Serkin im Garten der Villa von der Heydt in Berlin 1983
von links: Walter Rossow, Ordenskanzler Heinz Maier-Leibnitz, Rudolf Serkin, Leopold Reidemeister, Rolf Gutbrod

Besuch der Jubiläumsausstellung der Staatsbibliothek Berlin im Deutschen Historischen Museum 2011
Ordensmitglieder im Deutschen Historischen Museum, Peter von Matt neben dem Portraitbild des ersten Kanzler des Ordens Pour le mérite, Alexander von Humboldt, rechts Ehepaar Josef und Luise van Ess und Renate und Horst Albach

Frühjahrstagung in Berlin 2019
Kranzniederlegung anläßlich des 250. Geburtstages von Alexander von Humboldt an seinem Grab in Tegel

1967
1967
1983
2011
2019