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Friedrich Wilhelm von  Schelling

Philosoph

Friedrich Wilhelm von  Schelling

Philosoph

Geboren am 27. Januar 1775 in Leonberg (Württemberg)
Gestorben am 20. August 1854 in Ragaz, Schweiz
Unterschrift
Friedrich Wilhelm von  Schelling

Tübinger Stiftler (1790-95), Professor in Jena 1801, in Würzburg 1803, lehrend in München als Mitglied der Bayer. Akademie der Wissenschaften 1806, in Stuttgart 1810, in Erlangen 1820, ab 1826 wieder in München, 1841 nach Berlin berufen.

Einer der Klassiker des deutschen Idealismus, dem er eine Grundlage in der Naturphilosophie zu geben suchte, stand er im Wetteifer mit Fichte und vor allem mit Hegel, an Tiefsinn und Ideenreichtum, nicht aber an handwerklicher Begriffsstrenge ihnen ebenbürtig. 

Seine philosophische Gotteslehre, von der aus er der "negativen Philosophie" (im Sinne Fichtes und Hegels) die Idee der "positiven" Philosophie der "Mythologie und Offenbarung" entgegensetzte, machte ihn zum Anwalt des christlichen und historisch-kritischen Widerstandes gegen Hegels Begriffsdespotie. Große Werkausgabe in 14 Bänden (1856 bis 1861).

Aufnahme in den Orden 1842