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Johann Heinrich  Strack

Architekt

Johann Heinrich  Strack

Architekt

Geboren am 6. Juli 1805 in Bückeburg
Gestorben am 13. Juni 1880 in Berlin
Unterschrift
Johann Heinrich  Strack

Sohn des Malers Wilhelm Strack, Studium an der Bauakademie und Kunstakademie in Berlin. Danach ist er Mitarbeiter bei Schinkel und Stüler und leitet 1829/30 den Ausbau des Palais Prinz Albrecht in Berlin für Schinkel. 1839 Berufung als Lehrer an die Berliner Kunstakademie. 1842 wird er Hofbauinspektor und ist für den Prinzen von Preußen — späteren Kaiser Wilhelm I. — tätig, dessen Sohn Friedrich-Wilhelm er 1853/54 auf einer Reise durch Italien begleitet. 1854 wird er Nachfolger von Stüler als Lehrer für Entwerfen an der Berliner Bauakademie.

Bauten in Berlin: Palais Raczynski am Königsplatz (1843), an dessen Stelle später der Wallotsche Reichstag entstand, Petrikirche (1846/ 50), die Borsigsche Fabrik vor dem Oranienburger Tor (1858/60), Villa Borsig in Moabit, die Siegessäule (1868/73), das Hallesche Tor (1879), Erweiterung des Brandenburger Tors durch äußere Seitenhallen. 1876 zum "Architekten des Kaisers" ernannt.

Aufnahme in den Orden 1866