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Lorraine Daston

Wissenschaftshistorikerin

Lorraine  Daston

Wissenschaftshistorikerin

Geboren am 9. Juni 1951 in East Lansing (Michigan), USA
Unterschrift
Lorraine  Daston

Nach ihrem Studium der Wissenschaftsgeschichte an der Harvard University und dem Studium in  Wissenschaftsphilosophie an der University of Cambridge, England, promovierte Lorraine Daston 1979 in Wissenschaftsgeschichte an der Harvard University. Im Anschluss war sie als Assistenzprofessorin an der Harvard und Princeton University tätig. Ab 1990 wirkte sie als Professorin und Direktorin am Institut für Wissenschaftsgeschichte der Universität Göttingen, bis sie von 1992 bis 1997 an die University of Chicago wechselte. Seit 1995 ist sie Direktorin am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin, es folgten Gastprofessuren an der Oxford University (1998), an der Harvard University (2002-2003) und an der University of Chicago (2005).

Ihre Forschung konzentriert sich auf vier zentrale Themen der Wissenschaftsgeschichte und -philosophie: erstens die Theorie der Wahrscheinlichkeit, (dies war auch das Thema Ihres ersten Buches „Classical Probability and the Enlightenment“, 1988), zweitens die sich verändernden Auffassungen von Monstern und Wundern sowohl in der Wissenschaft als auch in der Kultur, („Wonders and the Order of Nature“, 1998, gemeinsam mit Katharine Park), drittens die Theorie und Praxis der wissenschaftlichen Objektivität („Objektivity“, 2007, gemeinsam mit Peter Galison) und zuletzt die Natur, (einige ihrer wichtigsten hierzu veröffentlichten Aufsätze sind zusammengefasst in der Veröffentlichung „The Moral Authority of Nature“, 2004).

Lorraine Daston ist seit 1998 Ordentliches Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und hat zahlreiche internationale Auszeichnungen erhalten, darunter den Pfizer Price (1989,1999), den Bainton Prize (1999) und den Gerda Henkel Preis (2020).

Aufnahme in den Orden 2009
Bildergalerie
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Lorraine  Daston in Bildern der Tagungen des Ordens

Die Öffentliche Sitzung in Konzerthaus am Gendarmenmark Berlin 2010
James J. Sheehan spracht die Laudatio auf Lorraine Daston

Die Öffentliche Sitzung in Konzerthaus am Gendarmenmark Berlin 2010
Lorraine Daston

Die Öffentliche Sitzung in Konzerthaus am Gendarmenmark Berlin 2010
Lorraine Daston und Christian Tomuschat

Die Öffentliche Sitzung in Berlin 2011
die Laureaten und Laudatoren von links: Durs Grünbein, Barbara Klemm, Brigitte Fassbaender, Aribert Reimann, Lorraine Daston, Willem J.M. Levelt

Die Öffentliche Sitzung in Berlin 2011
die Laudatorin Lorraine Daston

Interne Kapitelsitzung im Frühjahr in Berlin 2011
Yuri Manin im Gespräch mit Lorraine Daston, im Hintergrund links: Manfred Eigen, Hermann Haken und Horst Albach

Interne Kapitelsitzung im Frühjahr in Berlin 2011
Lorraine Daston im Gespräch mit Willem J.M. Levelt

Öffentliche Sitzung im Konzerthaus in Berlin am 9.6.2013
drei Amerikanische Ordensmitglieder: James Sheehan, Caroline W. Bynum und Lorraine Daston

Öffentliche Sitzung im Konzerthaus in Berlin am 9.6.2013
Lorraine Daston, Yuri Manin und Xenia Semenowa

Interne Kapitelsitzung am 9.6.2013 in Berlin
Willem J. M. Levelt, Yuri Manin und Lorraine Daston blättern in den Sitzungsunterlagen

2010
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2013
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Laudatio
Reden
2011Wilhelm Christian Ludwig Dilthey (1833-1911, Orden Pour le mérite 1908)
2013Über Johannes Kepler