Mitglieder / Maria Wimmer

Maria Wimmer

Schauspielerin

Maria Wimmer

Schauspielerin

Geboren am 27. Januar 1911 in Dresden
Gestorben am 4. Januar 1996 in Bühlerhöhe (Schwarzwald)
Unterschrift
Maria Wimmer

Schauspielschule in Leipzig, erstes Engagement in Stettin, dann Frankfurt, wo Maria Wimmer auf dem Römerberg das Gretchen spielte, dann Deutsches Schauspielhaus Hamburg bis zur Schließung der Theater im letzten Kriegsjahr. In dieser Zeit alle großen klassischen Rollen. Nach dem Krieg zuerst Residenztheater München, dann Kammerspiele, unterbrochen von Engagements in Düsseldorf, Berlin, Zürich, Wien und zahlreichen Tourneen. Mit Beginn der Nachkriegszeit Beschäftigung mit der Nachklassik bis zur Moderne. Ihre großen Rollen wurden neben der Iphigenie, Penthesilea, Medea, die Laura in Strindbergs "Vater", die Alice in "Totentanz", die Ranjewskaya im "Kirschgarten" von Tschechow, Figuren von Claudel, O'Neill, Williams, Hacks bis Beckett.

Maria Wimmer gilt als die letzte der großen Iphigenien auf der deutschen Bühne. Sie wurde die Tragödin der Epoche, die der Tradition der hohen Tragödie noch eigene Erfahrungen zuspielen konnte. Maria Wimmer sind ihre Fähigkeiten nie zur Funktion, ihre Wirkungen nie zum Stil geworden. Sie hatte eine starke seelische Kraft. Sie wußte das Klassische immer wieder in Kontrast zu bringen mit den Figuren der Moderne, den hohen Stil mit dem Realistischen und gar der Clownerie. Insofern war ihre Rolle der Winnie ("Ach, man vergißt seine Klassiker") wie ein Indikator der Veränderung auf ihrem langen Weg durch die Rollen und Figuren des Theaters.

Aufnahme in den Orden 1973
Bildergalerie
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Maria  Wimmer in Bildern der Tagungen des Ordens

Interne Ordenstagung in Trier 1973
der Ordenskanzler überreichte die Ordensinsignien an (von links nach rechts) : Manfred Eigen. Hans Erich Nossack, Maria Wimmer, Helmut Coing (rechts), neben ihm Ordenskanzler Kurt Bittel

Überreichung des Ordenszeichens an Golo Mann während der Kapitelsitzung im Bundespräsidialamt in Bonn am 28. Mai 1974
stehend von links nach rechts: Golo Mann, Theodor Schieder, Kurt Bittel, sitzend von links nach rechts: (Vorderansicht) Feodor Lynen, Walther Gerlach, Maria Wimmer, Adolf Butenandt, (verdeckt Werner Heisenberg und Franz Wieacker), Helmut Coing, Marie Luise von Kaschnitz

Überreichung des Ordenszeichens an Raymond Aron vor dem Ordenskapitel im Bundespräsidialamt in Bonn am 29. Mai 1974
links: Raymond Aron, rechts: Theodor Eschenburg. Gruppe im Hintergrund von links nach rechts: Marie Luise von Kaschnitz, Konrad Lorenz, Adolf Butenandt, Walther Gerlach, Maria Wimmer, Carl Friedrich von Weizsäcker, Hans Wimmer, Wolfgang Schadewaldt, Werner Heisenberg, Hans-Georg Gadamer, Feodor Lynen, ganz rechts: Hugo Friedrich

Empfang bei Bundespräsident Walter Scheel anläßlich der Jahrestagung in Bonn am 2. Juni 1976 in der Villa Hammerschmidt
von links nach rechts: Feodor Lynen, François-Louis Ganshof, Andreas Alföldi, Sir Hans Adolf Krebs, Emil Staiger, der Bundespräsident, (fast verdeckt) Theodor Eschenburg, Ordenskanzler Kurt Bittel, Franz Wieacker, Thrasybulos Georgiades, Carl Friedrich von Weizsäcker. Gruppe dahinter: Hans Erich Nossack, Manfred Eigen, Walter Rossow, Theodor Schieder, Frau Maria Wimmer

Empfang bei Bundespräsident Walter Scheel anläßlich der Jahrestagung in Bonn am 2. Juni 1976 in der Villa Hammerschmidt
von links nach rechts: Andreas Alföldi, Sir Hans Adolf Krebs, Emil Staiger, Frau Maria Wimmer, der Bundespräsident, Theodor Eschenburg, Ordenskanzler Kurt Bittel, Rolf Gutbrod, Franz Wieacker, Walter Rossow

Ordenstagung in Bonn, Sitzung der Ordensmitglieder im Palais Schaumburg am 29. Mai 1978
von links nach rechts: Stephan Kuttner, Andreas Alföldi, Maria Wimmer, Theodor Schieder, Friedrich August von Hayek, Helmut Coing, Sir Ernst Gombrich, Adolf Butenandt, Hansjochem Autrum, Bartel Leendert van der Waerden, Hans-Georg Gadamer, Emil Staiger

Ordenstagung in Bonn am 29. Mai 1978, Gespräch mit dem Protektor des Ordens, Bundespräsident Walter Scheel, im Palais Schaumburg
von links nach rechts: Hansjochem Autrum, Bartel Leendert van der Waerden, Emil Staiger, Hans-Georg Gadamer, der Bundespräsident, Franz Wieacker, Sir Hans Adolf Krebs, György Ligeti, Rolf Gutbrod, Feodor Lynen, Manfred Eigen, Staatssekretär Paul Frank, Ministerialrat Rudolf König, Golo Mann, Ministerialdirektor Paul Döring, Rudolf Hillebrecht, Ordenskanzler Kurt Bittel, Andreas Alföldi, Maria Wimmer

Öffentliche Sitzung am 30. Mai 1978 in der Aula der Rheinischen Friedrich Wilhelms-Universität in Bonn
von links nach rechts (Erste Reihe): Emil Staiger, Maria Wimmer, Hansjochem Autrum, Pierre Boulez, Sir Ernst Gombrich, Friedrich August von Hayek, zweite Reihe: Hans Wimmer, Rolf Gutbrod, Helmut Coing

Öffentliche Sitzung am 3. Juni 1980 in der Aula der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn
von links nach rechts (Erste Reihe linke Seite): Sir Hans Krebs, Kurt Bittel, Andreas Alföldi, Bürgermeister Jürgen Endemann, Prof. Dr. Hans-Jacob Krümmel, Staatssekretär Dr. Siegfried Fröhlich, Frau Krümmel, Bundespräsident Prof. Dr. Karl Carstens, zweite Reihe: Hansjochem Autrum, B. L. van der Waerden, C. F. Frhr. von Weizsäcker, Sir Ronald Syme, Theodor Eschenburg, erste Reihe (rechte Seite): Sir Ernst Gombrich, Hans-Georg Gadamer, Elias Canetti, Rolf Gutbrod, Fritz Schalk (verdeckt), Theodor Schieder, Rudolf Hillebrecht, Walter Rossow, zweite Reihe: Franz Wieacker, Hans Wimmer, F. A. von Hayek, Gerd Meyer-Schwickerath, Maria Wimmer, Helmut Coing

Begrüßung in der Villa Hammerschmidt durch Bundespräsident Prof. Dr. Karl Carstens anläßlich der Ordenstagung am 4. Juni 1984     
von links nach rechts: Sir Ronald Syme, George Kennan, Hans Georg Zachau, Manfred Eigen, Adolf Butenandt, Theodor Eschenburg, Leopold Reidemeister, Emil Schumacher, Rolf Gutbrod, Hansjochem Autrum, Sir Bernard Katz, Stephan Kuttner, Maria Wimmer, Eugène Ionesco, Hendrik B. G. Casimir, Franz Wieacker, Gerd Meyer-Schwickerath, Hans-Georg Gadamer, Golo Mann, Theodor Schieder, Kurt Bittel

Interne Tagung in Nördlingen 1985
Diskussion im Goldenen Saal des Schlosses Oettingen am 30.9.1985, von links: Theodor Eschenburg, Maria Wimmer, Manfred Eigen, Hans Georg Zachau, Carl Friedrich von Weizsäcker (stehend). Am Kopfende: Fürstin und Fürst zu Oettingen-Spielberg

Öffentliche Sitzung im Berliner Rathaus am 2. Juni 1992
von links: Maria Wimmer, Freifrau von Weizsäcker, Bundespräsident Dr. Richard von Weizsäcker, Ordenskanzler Hans Georg Zachau

1973
1974
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1976
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Gedenkworte
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1980Das Bild der Bundesrepublik Deutschland und deutscher Kultur im Ausland