Mitglieder / Robert  Huber

Robert Huber

Chemiker

Robert  Huber

Chemiker

Geboren am 20. Februar 1937 in München
Unterschrift
Robert  Huber

Huber studierte Chemie an der Technischen Universität München. 1963 wurde er promoviert und 1968 habilitiert. Seit 1972 ist er wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft und Direktor am Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried, seit 1976 Professor.

Bereits in den sechziger Jahren begann Huber mit der Kristallstrukturanalyse von Proteinen, zunächst des Erythrocruorins. Es folgten langfristig angelegte Arbeiten über Methoden und Techniken der Proteinkristallographie. Die Strukturanalysen wurden ausgedehnt auf Proteinasen und ihre natürlichen Inhibitoren und auf Immunoglobuline. In der Folge wurden zahlreiche weitere Röntgenstrukturanalysen biologischer Systeme durchgeführt. Ein Schwerpunkt war die Analyse der Lichtsammelkomplexe und des Reaktionszentrums der Photosynthese. Damit war die Grundlage für ein Verständnis der Physik der Umwandlung von Licht in elektrische Energie in den photosynthetischen Organismen gelegt. In neuerer Zeit gelangen Durchbrüche bei der Analyse komplexer Strukturen aus vielen Proteinen mit verschiedenen Liganden, die im zellulären Geschehen essentiell sind.

Huber wird in Fachkreisen als einer der bedeutendsten Forscher auf dem Gebiet der Struktur biologischer Makromoleküle bezeichnet. Er hat zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen erhalten, als bedeutendste den Nobelpreis für Chemie 1988, den er zusammen mit J. Deisenhofer und H. Michel erhielt. Er ist Mitglied vieler in- und ausländischer Akademien, darunter auswärtiges Mitglied der National Academy of Sciences of the U.S.A. und der Royal Society (London).

Aufnahme in den Orden 1993
Bildergalerie
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Robert  Huber in Bildern der Tagungen des Ordens

Öffentliche Sitzung in der Aula der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn, am 31. Mai 1994
Übergabe des Ordenszeichens an Robert Huber durch den Ordenskanzler Hans Georg Zachau

Jahrestagung 1995, Sitzung der in- und ausländischen Ordensmitglieder im Palais Schaumburg, Bonn, am 29. Mai 1995
(re. Reihe, v. re.) Karl Dietrich Bracher, Hendrik B. G. Casimir, Albrecht Schöne, Gordon A. Craig, Friedrich Hirzebruch, Hermann Haken, Rolf Gutbrod, Hans Georg Zachau (verdeckt: Horst Fuhrmann), Thomas Conrad, C. F. v. Weizsäcker, Eberhard Jüngel, Sir Henry Chadwick (li. Reihe, v. li.) Bernard Andreae, Wolfgang Gerok, Albert Eschenmoser, Walter Gehring, Gerhard Casper, Stig Strömholm, Hans-Georg Gadamer, Victor F. Weisskopf, Helmut Coing, Robert Huber, György Ligeti

Sitzung der Ordensmitglieder am 6. Juni 2004 im Hotel Inter-Continental, Berlin
von links: Robert Huber, Lord Ralf Dahrendorf, Stig Strömholm

Sitzung der Ordensmitglieder am 6. Juni 2004 im Hotel Inter-Continental, Berlin
von links: Wolfgang Gerok, Robert Huber

Die Öffentliche Sitzung des Ordens 2008 in Berlin
Letzte Vorbereitungen auf den Festvortrag - Robert Huber im Beethovensaal des Konzerthauses Berlin

Die Öffentliche Sitzung des Ordens 2008 in Berlin
Robert Huber: "Schönheit und Zweckmäßigkeit der Bausteine des Lebens - Über die Architektur der Proteine"

Interne Kapitelsitzung in Berlin 2010
Rudolf Jaenisch (links), Robert A. Weinberg, Robert Huber

Öffentliche Sitzung im Konzerthaus in Berlin am 9.6.2013
Svante Pääbo mit Brigitte Doleschel und Robert Huber

Interne Kapitelsitzung am 9.6.2013 in Berlin
Wolfgang Gerok und Robert Huber

Sitzung der Ordensmitglieder am 6. Juni 2004 im Hotel Inter-Continental, Berlin
von links: Robert Huber, Lord Ralf Dahrendorf, Stig Strömholm

Sitzung der Ordensmitglieder am 6. Juni 2004 im Hotel Inter-Continental, Berlin
von links: Wolfgang Gerok, Robert Huber

Robert Huber, Svante Pääbo und Erwin Neher im Gespräch

1994
1995
2004
2004
2008
2008
2010
2013
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2017
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2018
Laudatio
Festvortrag
2008 Schönheit undZweckmäßigkeit der Bausteine des Lebens – Über die Architektur der Proteine