Wilhelm Friedrich Philipp Pfeffer
Pflanzenphysiologe
Wilhelm Friedrich Philipp Pfeffer
Pflanzenphysiologe
Geboren am 9. März 1845 in Grebenstein (bei Kassel)
Gestorben am 31. Januar 1920 in Leipzig
Unterschrift↓
© Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz, Berlin
Wilhelm Friedrich Philipp
Pfeffer
Professor in Bonn (1875), Basel (1877), Tübingen (1878-1887), Leipzig. Ursprünglich Chemiker, 1870 Schüler von Julius Sachs. Einzigartige Bedeutung für Begründung und Entwicklung der Pflanzenphysiologie (Biophysik, Biochemie): Entdeckung der Osmose als Grundlage für fast allen Stoff- und Kraftaustausch in Organismen (Modellversuch "Pfeffersche Zelle"), Physik und Chemie der Membranen, Entdeckung der Steuerung, der Selbstregulation, der Gegenreaktion bei inneren und äußeren Gleichgewichtsstörungen, Voraussage molekularer Vorgänge und Veränderungen als ihre Ursachen und Hilfsmittel.
Wichtige Werke: Handbuch der Pflanzenphysiologie (1881), Pflanzenphysiologie (2 Bde. 1897-1904). Lehrer der Pflanzenphysiologen aus aller Welt.
Aufnahme in den Orden 1908