Carl Friedrich Freiherr von Weizsäcker
Physiker
Carl Friedrich Freiherr von Weizsäcker
Physiker
Nach der Promotion bei Heisenberg (1957) in Leipzig Forschungstätigkeit auf dem Gebiet der Theoretischen Kernphysik am Kaiser-Wilhelm-Institut für Chemie (O. Hahn [1952] und L. Meitner [1956]). 1943 Professor in Straßburg, 1947-56 am Max-Planck-Institut in Göttingen, danach Professor für Philosophie in Hamburg. Von 1970 bis zur Emeritierung Direktor des Max-Planck-Instituts zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt in Starnberg.
Die Arbeiten von Weizsäckers lagen zuerst auf dem Gebiet der Theoretischen Kernphysik, der Energieproduktion in Sternen (Bethe-Weizsäcker-Zyklus) und der Kosmogenie (Entstehung des Planetensystems). Es folgten Beiträge zur Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie und zur Quantenlogik. Darüber hinaus hat er vielfach zur Bedeutung und Verantwortung der Naturwissenschaften in der heutigen Welt Stellung genommen und sich Fragen der Sicherheitspolitik gewidmet.