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Durs Grünbein

Dichter

Durs  Grünbein

Dichter

Geboren am 9. Oktober 1962 in Dresden
Unterschrift
Durs  Grünbein

Durs Grünbein studierte Theaterwissenschaften an der Humboldt-Universität Berlin. Arbeiten zum Drama bei Aischylos, Sophokles, Euripides und Shakespeare. Er brach das Studium im Jahr 1987 ab und stellte einen Antrag auf Ausreise aus der DDR. Bis zum Fall der Mauer intensive Theaterarbeit, Übersetzertätigkeit. Seine erste Gedichtsammlung (»Grauzone morgens«) erschien 1988 bei Suhrkamp im Westen. Nach 1989 ausgedehnte Reisen in Europa, nach Südostasien und in die Vereinigten Staaten. 

Mehrere Gastprofessuren an amerikanischen Universitäten (New York, Princeton, Saint Louis) und an der Tokyo University. In den 90er Jahren erwarb sich Grünbein einen Namen als Dichter, Essayist, Übersetzer und Herausgeber. Dichtung ist ihm, nach eigener Aussage, Erkenntnisform mittels Imagination, Subjektmagie als Sprachereignis. Poetische Einbildungskraft hat, über alles bloß Lyrische hinaus, eine anthropologische und philosophische Dimension. Seit 2005 ist er Professor für Poetik und Künstlerische Ästhetik an der Kunstakademie Düsseldorf. 2021 erhielt er den Ehrendoktortitel der Universität Bologna.

Seit 1995 ist er Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung Darmstadt, seit 1999 der Akademie der Künste Berlin-Brandenburg, seit 2005 der Sächsischen Akademie der Künste in Dresden, seit 2008 der Freien Akademie der Künste Hamburg. Für sein Werk wurde er vielfach ausgezeichnet, darunter 1995 mit dem Georg-Büchner-Preis, dem Friedrich-Nietzsche-Preis 2004, dem Friedrich-Hölderlin-Preis 2005, dem Berliner Literaturpreis 2006 und dem Pier-Paolo-Pasolini-Preis in Rom 2006. Seine Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. 2020 Zbigniew-Herbert-Preis für Internationale Poesie in Warschau.

Aufnahme in den Orden 2008
Vizekanzler des Ordens von 2013 - 2017
Bildergalerie
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Durs  Grünbein in Bildern der Tagungen des Ordens

Die Mitglieder des Ordens Pour le mérite im Neuen Museum Berlin 2010
Peter von Matt und Durs Grünbein

Die Öffentliche Sitzung in Berlin 2011
die Laureaten und Laudatoren von links: Durs Grünbein, Barbara Klemm, Brigitte Fassbaender, Aribert Reimann, Lorraine Daston, Willem J.M. Levelt

Die Öffentliche Sitzung in Berlin 2011
Durs Grünbein und seine Frau Eva Sichelschmidt

Interne Kapitelsitzung im Frühjahr in Berlin 2011
Eric Kandel signiert für Durs Grünbein, daneben: Dani Karavan

Herbsttagung in Trier 2012
Durs Grünbein liest aus seiner Neuübersetzung der "Mosella" des Decimus Magnus Ausonius

Öffentliche Sitzung im Konzerthaus in Berlin am 9.6.2013
Bernd Schultz, Villa Grisebach und Durs Grünbein

Interne Kapitelsitzung am 9.6.2013 in Berlin
Stig Strömholm, Hans Magnus Enzensberger, Durs Grünbein und das neue Ordensmitglied Wolfgang Rihm

Vorträge im Festsaal des Veterinärmedizinischen Instituts der Humboldt-Universität 2017
Hans Magnus Enzensberger und Durs Grünbein lesen »Heureka! Ein wissenschaftliches tête-à-tête zwischen Alexander von Humboldt und François Arago in der Sternwarte zu Paris« im historischen Tieranatomischen Theater der Humboldt-Universität zu Berlin

2010
2011
2011
2011
2012
2013
2013
2014
Laudatio
Festvortrag
2015Gedicht und Erinnerung oder die Lehre der Photographie
Reden
2012Decimus Magnus ausonius - "Mosella"
2021Hölderlins Orte zum 250. Geburtstag von Friedrich Hölderlin
2022Porzellan: Poem vom Untergang meiner Stadt