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Eberhard Jüngel

Theologe

Eberhard  Jüngel

Theologe

Geboren am 5. Dezember 1934 in Magdeburg
Gestorben am 28. September 2021 in Tübingen
Unterschrift
Eberhard  Jüngel

Eberhard Jüngel, einen Tag vor dem Abitur als "Feind der Republik" vom Magdeburger Gymnasium relegiert, studierte von 1953 bis 1959 an den Kirchlichen Hochschulen in Naumburg/Saale und in Berlin sowie an den Universitäten Zürich und Basel. 1961 Promotion, 1962 Ordination und Habilitation. Bis 1966 Dozent für Neues Testament und Dogmatik in Berlin. 1966-1969 Ordinarius für Systematische Theologie und Dogmengeschichte an der Universität Zürich. Seit 1969 Ordinarius für Systematische Theologie und Religionsphilosophie und Direktor des Institutes für Hermeneutik an der Universität Tübingen. Seit 1987 Ephorus des Tübinger Stifts. Seit 1981 Vorsitzender des Theologischen Ausschusses der EKU, seit 1981 Mitglied der Synode der EKD, seit 1989 Vorsitzender der Kammer für Theologie und seit 1992 Mitglied der Kammer für öffentliche Verantwortung der EKD. Seit 1985 Mitglied des Staatsgerichtshofes des Landes Baden-Württemberg.

Zahlreiche Buchveröffentlichungen, darunter "Paulus und Jesus" (1962), "Gott als Geheimnis der Welt" (1975), "Das Evangelium von der Rechtfertigung des Gottlosen" (1998). Seine — auch von der Auseinandersetzung mit dem Marxismus geprägte — ökumenisch orientierte Theologie versucht eine verantwortliche Neuorientierung der Rede von Gott zwischen Theismus und Atheismus.

Aufnahme in den Orden 1992
Kanzler des Ordens von 2009 - 2013
Bildergalerie
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Eberhard  Jüngel in Bildern der Tagungen des Ordens

Öffentliche Sitzung in der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn, am 8. Juni 1993
Eberhard Jüngel bei seinen Dankesworten nach der Ordensüberreichung durch den Ordenskanzler Hans Georg Zachau

Empfang des Bundesministers des Innern Manfred Kanther im Steigenberger Hotel Venusberg, Bonn, anläßlich der Ordenstagung am 30. Mai 1994
von links: Hans Georg Zachau, Bundesminister Manfred Kanther, Eberhard Jüngel

Jahrestagung 1995, Sitzung der in- und ausländischen Ordensmitglieder im Palais Schaumburg, Bonn, am 29. Mai 1995
(re. Reihe, v. re.) Karl Dietrich Bracher, Hendrik B. G. Casimir, Albrecht Schöne, Gordon A. Craig, Friedrich Hirzebruch, Hermann Haken, Rolf Gutbrod, Hans Georg Zachau (verdeckt: Horst Fuhrmann), Thomas Conrad, C. F. v. Weizsäcker, Eberhard Jüngel, Sir Henry Chadwick (li. Reihe, v. li.) Bernard Andreae, Wolfgang Gerok, Albert Eschenmoser, Walter Gehring, Gerhard Casper, Stig Strömholm, Hans-Georg Gadamer, Victor F. Weisskopf, Helmut Coing, Robert Huber, György Ligeti

Jahrestagung 1996, Sitzung der Ordensmitglieder im Palais Schaumburg, Bonn, am 3. Juni 1996
rechte Seite (v. r. n. l.): Niklaus Wirth, Eberhard Jüngel, Hermann Haken, Friedrich Hirzebruch, Jacques Tits, Horst Fuhrmann, Hans Georg Zachau, linke Seite (v. l. n. r): Sir Henry Chadwick, Albrecht Dihle, Bernard Andreae, Fritz Stern, Gordon A. Craig, Ernst-Joachim Mestmäcker

Besichtigung der Baustelle des Reichstags am 1. Juni 1997
von rechts: Hermann Haken, Wolfgang Gerok, Hans Georg Zachau, Ernst-Joachim Mestmäcker, Eberhard Jüngel, Hintergrund Mitte: Frau Gehring

Sitzung der Ordensmitglieder im Hotel Inter-Continental, Berlin am 29. Mai 2005
von links: Wolfgang Gerok, Christiane Nüsslein-Volhard, Erwin Neher, Eberhard Jüngel, Paul B. Baltes

Abendessen in der Skulpturenhalle der Friedrichswerderschen Kirche 2006
von links: Eberhard Jüngel mit dem Präsidenten der Humboldt-Universität zu Berlin, Christoph Markschies

Aus dem Ordensleben 2008
Dialoge: Hubertus von Pilgrim und Eberhard Jüngel

Aus dem Ordensleben 2008
Dialoge: Eberhard Jüngel und Dani Karavan

Die Öffentliche Sitzung in Konzerthaus am Gendarmenmark Berlin 2010
Richard von Weizsäcker und Ordenskanzler Eberhard Jüngel

Die Mitglieder des Ordens Pour le mérite im Neuen Museum Berlin 2010
Der Ordenskanzler Eberhard Jüngel

Die Öffentliche Sitzung in Konzerthaus am Gendarmenmark Berlin 2010
Aushändigung des Ordenszeichens an Josef van Ess, Horst Claussen (links), Ordenskanzler Eberhard Jüngel, Josef van Ess

Die Öffentliche Sitzung in Konzerthaus am Gendarmenmark Berlin 2010
von rechts nach links: Ordenskanzler Eberhard Jüngel, leere Plätze für den Ordensprotektor und seine Frau, Ingeborg Berggreen-Merkel, Richard von Weizsäcker

Die Öffentliche Sitzung im Konzerthaus Berlin am 4. Juni 2012
Ordenskanzler Eberhard Jüngel begrüßt die Gäste der Öffentlichen Sitzung

Interne Kapitelsitzung in Berlin am 3. Juni 2012
Ordenskanzler Eberhard Jüngel, Vizekanzlerin Christiane Nüsslein-Volhard und Vizekanzler Hubertus von Pilgrim im Beisein des Referatsleiters Horst Claussen

Interne Kapitelsitzung in Berlin am 3. Juni 2012
Ordenskanzler Eberhard Jüngel bei der Überreichung des »Kleinen Ordenszeichen« an das neue Mitglied Peter Stein

Die Öffentliche Sitzung im Konzerthaus Berlin am 4. Juni 2012
Ordenskanzler Eberhard Jüngel mit dem Bundespräsidenten Joachim Gauck, Protektor des Orden Pour le mérite

Öffentliche Sitzung im Konzerthaus in Berlin am 9.6.2013
der amtierende Ordenskanzler Eberhard Jüngel und die designierte Ordenskanzlerin Christiane Nüsslein-Volhard

Öffentliche Sitzung im Konzerthaus in Berlin am 9.6.2013
Eberhard Jüngel bei seiner Eröffnungsrede

Öffentliche Sitzung im Konzerthaus in Berlin am 9.6.2013
Ordenskanzler Eberhard Jüngel »segnet« Caroline W. Bynum

Öffentliche Sitzung im Konzerthaus in Berlin am 9.6.2013
der Chef des Bundespräsidialamtes, Staatssekretär David Gill im Gespräch mit Staatsminister Bernd Neumann und Ordenskanzler Eberhard Jüngel

Empfang beim Bundespräsidenten am 9. Juni 2013
Eberhard Jüngel, Christiane Nüsslein-Volhard und Bundespräsident Joachim Gauck

1993
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2013
2013
2013
2015
Laudatio
Gedenkworte
Reden
1993Zum Wesen des Christentums
2005Arbeit und Beschäftigung
2007Was heißt: „Gott ist Liebe“? Die erste Enzyklika Benedikts XVI. – gelesen mit den Augen eines evangelischen Christenmenschen