Johann HeinrichStrack
Architekt
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Johann Heinrich Strack
Architekt
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Sohn des Malers Wilhelm Strack, Studium an der Bauakademie und Kunstakademie in Berlin. Danach ist er Mitarbeiter bei Schinkel und Stüler und leitet 1829/30 den Ausbau des Palais Prinz Albrecht in Berlin für Schinkel. 1839 Berufung als Lehrer an die Berliner Kunstakademie. 1842 wird er Hofbauinspektor und ist für den Prinzen von Preußen — späteren Kaiser Wilhelm I. — tätig, dessen Sohn Friedrich-Wilhelm er 1853/54 auf einer Reise durch Italien begleitet. 1854 wird er Nachfolger von Stüler als Lehrer für Entwerfen an der Berliner Bauakademie.
Bauten in Berlin: Palais Raczynski am Königsplatz (1843), an dessen Stelle später der Wallotsche Reichstag entstand, Petrikirche (1846/ 50), die Borsigsche Fabrik vor dem Oranienburger Tor (1858/60), Villa Borsig in Moabit, die Siegessäule (1868/73), das Hallesche Tor (1879), Erweiterung des Brandenburger Tors durch äußere Seitenhallen. 1876 zum "Architekten des Kaisers" ernannt.