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Max F. Perutz

Biophysiker

Max F.  Perutz

Biophysiker

Geboren am 19. Mai 1914 in Wien, Österreich
Gestorben am 6. Februar 2002 in Cambridge, Großbritannien
Unterschrift
Max F.  Perutz

Studium der Chemie in Wien. 1936 ging Perutz an das Cavendish Laboratory in Cambridge zu L. B. Bragg, um sich der Röntgenstrukturanalyse von Proteinen zuzuwenden. Er baute dort mit I.C. Kendrew eine Forschungsgruppe, später das Institut für Molekularbiologie auf, das er bis 1979 leitete.

Seine Forschungsarbeit konzentrierte sich seit 1937 im wesentlichen auf den roten Blutfarbstoff, das Hämoglobin. Die ungewöhnlich schwierige Aufklärung dessen Struktur gelang 1960. Es folgte die Aufklärung der Atmungsfunktion des Hämoglobins und des chemischen Mechanismus vieler Hämoglobin-Krankheiten. Hämoglobin ist durch Perutz' Arbeit unter den lebenswichtigen Proteinen dasjenige, dessen Struktur, Funktion und Pathologie am besten bekannt ist.

Nobelpreis für Chemie 1962.
 

Aufnahme in den Orden 1987
Bildergalerie
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Max F.  Perutz in Bildern der Tagungen des Ordens

Öffentliche Sitzung in der Aula der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität am 7. Juni 1988
Übergabe des Ordenszeichens an Max F. Perutz, von links: Max F. Perutz, Ordenskanzler Helmut Coing, Manfred Eigen

Abendessen auf Einladung des Bundesministers des Innern Rudolf Seiters im Prinzessinnensaal des Opernpalais Unter den Linden, Berlin anläßlich der Ordenstagung am 2. Juni 1992
von links: Horst Fuhrmann, Max Perutz, Bundesminister Rudolf Seiters

1988
1992