Vortrag von Jean-Marie Lehn am 25. Juni 2025 in Freiberg
Jean-Marie Lehn, Nobelpreisträger für Chemie, wird am 25. Juni 2025 in der Bergakademie Freiberg einen öffentlichen Vortrag halten.
Jean-Marie Lehn, Nobelpreisträger für Chemie, wird am 25. Juni 2025 in der Bergakademie Freiberg einen öffentlichen Vortrag halten.
Die Rede von Durs Grünbein wurde von ihm am 16. Mai 2025 in Helsinki anlässlich des 50. Jahrestages der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) gehalten.
Am 17. Juni 2025 verstarb im Alter von 94 Jahren der Pianist Alfred Brendel.
Alfred Brendel wurde 1991 in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen.
Am 10. Juni 2025 verstarb im Alter von 95 Jahren der Maler Günther Uecker.
Günther Uecker wurde 2000 in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen.
35 Ordensmitglieder versammelten sich um den historischen Gründungstag des Ordens (am 31. Mai 1842) herum zu ihrer Tagung in Berlin.
Mit freundlicher Unterstützung der Humboldt Universität tauschten sich die Ordensmitglieder am 31. Mai in Form eines Panels zum Thema "Schreckensszene neuer Gewaltstrukturen": Annäherungen aus Zeitgeschichte und Völkerrecht. Am Nachmittag fand anlässlich des 100. Geburtstages des Ordensmitgliedes Pierre Boulez eine Veranstaltung im Pierre Boulez-Saal der Barenboim-Said Akademie statt, nach einer Einführung zur Akademie, zum Konzertsaal und zum West-Eastern Divan Orchestra gaben das Ordensmitglied András Schiff und Jörg Widmann ein Konzert. Am Abend des 31. Mai hielt der für den Orden zuständige Staatsminister für Kultur und Medien Wolfram Weimer die Dinnerspeech anlässlich eines Abendessens mit den Ordensmitgliedern und weiteren geladenen Gästen.
Am 1. Juni wurden nach der internen Sitzung im Tagungshotel in der Öffentlichen Sitzung im Konzerthaus Berlin die vier neuen Mitglieder, die Geologin Susan Trumbore, der Mathematiker Gerd Faltings, der Literaturwissenschaftler Stephen Greenblatt und der Schriftsteller und Filmemacher Alexander Kluge, feierlich begrüßt. Die Ordensmitglieder verabschiedeten sich von ihren verstorbenen Mitgliedern Ernst-Joachim Mestmäcker, Hermann Haken, Wolfgang Rihm und Rebecca Horn. András Schiff spielte zwei Präludien und zwei Fugen aus dem Wohltemperierten Klavier von Johann Sebastian Bach. Die jüngst verstorbenen Mitglieder Sofia Gubaidulina, Peter von Matt und Albrecht Schöne werden in der kommenden Öffentlichen Sitzung am 31. Mai 2026 gewürdigt.
Die Reden der Frühjahrstagung werden im kommenden 46. Band des Jahrbuches veröffentlicht, das 2026 digital erscheint.
Gruppenbild der Ordensmitglieder am 1. Juni 2025 vor der Öffentlichen Sitzung im Konzerthaus Berlin
vordere Reihe v.l.n.r. : Stig Strömholm, Heinrich Detering, Stephen Greenblatt, Rudolf Jaenisch, Aleida Assmann, Erwin Neher, Herta Müller, Robert Huber, Barbara Klemm, Svante Pääbo, Christiane Nüsslein-Volhard, Christoph Wolff, Christian Tomuschat, Reinhard Genzel, Brigitte Fassbaender, Willem Levelt, Peter Gülke, David Chipperfield, András Schiff, Christopher Clark, Wim Wenders, Anton Zeilinger, John Neumeier, Peter Schäfer
hintere Reihe v.l.n.r.: Susan Trumbore, Hermann Parzinger, Horst Bredekamp, Klaus von Klitzing, Karl Schlögel, Stefan Hell, Jürgen Osterhammel, Gerd Faltings
Öffentliche Sitzung des Ordens Pour le mérite im Konzerthaus am Gendarmenmarkt Berlin am 1. Juni 2025
Die im Jahr 2024 zugewählten Ordensmitglieder Susan Trumbore, Gerd Faltings, Stephen Greenblatt und Alexander Kluge erhielten am 1. Juni 2025 in der Öffentlichen Sitzung des Ordens im Konzerthaus Berlin ihre großen Ordenszeichen.
Zu einem späteren Zeitpunkt werden auch die Mitschnitte auf dieser Seite zu sehen sein.
Im Jahr 2025 findet die Öffentliche Sitzung der Mitglieder des Ordens Pour le mérite für Wissenschaften und Künste am Sonntag, dem 1. Juni, um 16:00 Uhr im Konzerthaus am Gendarmenmarkt in Berlin statt. Unter dem Protektorat des Bundespräsidenten werden die Mitglieder des Ordens ihrer verstorbenen Mitglieder ERNST-JOACHIM MESTMÄCKER, WOLFGANG RIHM, HERMANN HAKEN und REBECCA HORN gedenken.
Im Gedenken an Wolfgang Rihm werden MICHAEL PFLUMM und AXEL BAUNI einen Teil seiner Komposition „Überwundene Zeit - einige Gedichte von Uwe Gröning für Tenor und Klavier“ (2022) aufführen. Der Musiker ANDRÁS SCHIFF spielt nach dem Gedenken an die verstorbenen Ordensmitglieder „Zwei Präludien und zwei Fugen aus dem Wohltemperierten Klavier Band 1“ von Johann Sebastian Bach.
Im Anschluss werden die neugewählten Ordensmitglieder – die Geologin SUSAN TRUMBORE, der Mathematiker GERD FALTINGS, der Literaturwissenschaftler STEPHEN GREENBLATT und der Filmemacher und Schriftsteller ALEXANDER ERNST KLUGE – feierlich begrüßt.
Anmeldungen für die kostenlose Teilnahme an der Veranstaltung können über das Formular auf der Internetseite des Ordens bis zum 29. Mai an das Sekretariat des Ordens Pour le mérite gerichtet werden. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist aus Sicherheitsgründen nur mit dieser vorherigen Anmeldung möglich.
Am 21. Mai 2025 verstarb im Alter von 99 Jahren der Germanist Albrecht Schöne.
Albrecht Schöne wurde 1990 in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen.
Der mit 100.000 € dotierte Tierschutzforschungspreis des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft wurde an das Ordensmitglied Hans Clevers für seine Pionierarbeit bei der Etablierung von Organoiden als wegweisende Methode in der modernen biomedizinischen Forschung zum Ersatz und zur Verminderung von Tierversuchen verliehen.
Vor 80 Jahren, am 22. April 1945, starb die Künstlerin Käthe Kollwitz. Sie wurde im Jahr 1929 als erstes weibliches Mitglied in den Orden aufgenommen.
Käthe Kollwitz erhielt ihre erste künstlerische Ausbildung als Bildhauerin und Graphikerin in ihrer Heimatstadt Königsberg (Ostpreußen), und schloss sie in München, Berlin und Florenz ab. Bekannt wurde sie durch ihre ausdrucksstarken Radierungen, Holzschnitte und Plastiken durch Krieg und soziales Elend Gezeichneter.
Seit 1919 Mitglied der Berliner Akademie der Künste, wurde die bekennende Sozialistin und Pazifistin 1933 von den Nationalsozialisten zum Austritt aus der Akademie gezwungen. Ihre Werke wurden 1936 vom NS-Regime als „entartete Kunst“ verfemt. Aus ihren Arbeiten, in denen sie sich mit den Themen Leid, Armut und Krieg auseinandersetzte, spricht Zivilcourage, weswegen sie bis heute als wichtige Stimme für Frauen, gegen Ungleichheit und Krieg und für die Demokratie gilt.
Am 21. April 2025 verstarb im Alter von 87 Jahren der Germanist Peter von Matt in Zürich.
Peter von Matt wurde 1996 in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen.
Am 1. April 2025 führen Klaus Mäkelä und das Royal Concertgebouw Orchestra eines der beeindruckendsten Violinkonzerte des 20. Jahrhunderts, Gubaidulinas Erstes Violinkonzert „Offertorium“, in der Elbphilharmonie auf.
Die Uraufführung 1981 dieses Werkes durch Gidon Kremer in Wien verhalf ihr zum internationalen Durchbruch.
Am 13. März 2025 verstarb im Alter von 93 Jahren die Komponistin Sofia Gubaidulina in Appen.
Sofia Gubaidulina wurde 1999 in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen.
Emmanuelle Charpentier erhält am 12. März 2025 das Ehrendoktorat der Universität Wien. Charpentier hat von 2002 – 2009 an der Universität Wien geforscht.
Zudem soll die Installation „Nobelpreis und Universität Wien – Gruppenbild mit Fragezeichen" in der Aula des Hauptgebäudes um die Porträts von Emmanuelle Charpentier, Nobelpreis für Chemie 2020 und Anton Zeilinger, Nobelpreis für Physik 2022 ergänzt werden.
Die französische Mikrobiologin Emmanuelle Charpentier wurde 2017 in den Orden Pour le mérite aufgenommen, der österreichische Quantenphysiker Anton Zeilinger im Jahr 2000.
Die Mitglieder des Ordens Pour le mérite für Wissenschaften und Künste danken Ihnen für Ihr Interesse und wünschen Ihnen ein gesundes und gutes Jahr 2025.
Das Jahr 2025 wird auch für den Orden ein ereignisreiches Jahr. Die Mitglieder werden im Juni in Berlin und im September in Münster zu ihren Tagungen zusammenkommen. Während der Tagung in Berlin findet am Sonntag, 1. Juni 2025 um 16:00 Uhr die traditionsreiche Öffentliche Festveranstaltung mit dem Gedenken an verstorbene Mitglieder und der Überreichung der Ordenszeichen an die neuen Mitglieder im Konzerthaus Berlin statt. Eine Anmeldung wird wieder ab Anfang März direkt auf dieser Internetseite möglich sein. Wir würden uns sehr freuen, Sie als Gäste im Konzerthaus zu begrüßen.
2025 endet die vierjährige Amtszeit der bisherigen Kanzler Hermann Parzinger, Andrea Breth und Reinhard Genzel und es wird neu gewählt. Eine Wiederwahl ist gemäß der Satzung* möglich.
Für Ende dieses Jahres ist die Veröffentlichung des 46. Bandes des Jahrbuches geplant. Wenn Sie Interesse an einzelnen Veröffentlichungen aus der Vergangenheit oder aber auch daran haben, zukünftig regelmäßig alle zwei Jahre das aktuelle Jahrbuch* zu erhalten, finden Sie hier eine Übersicht der Inhalte der bereits erschienenen Publikationen* mit kostenfreier Bestellmöglichkeit oder schreiben Sie eine Mail an ordenplm@bkm.bund.de*, um sich auf den Verteiler für zukünftige Publikationen setzen zu lassen.
2025 wird zudem ein Jahr der Würdigung herausragender Jahrestage verstorbener Ordensmitglieder, wie des 100. Geburtstages von Pierre Boulez und John Singer Sargent und der 150. Geburtstag von Thomas Mann und Albert Schweitzer. Eine Übersicht aller Jahrestage und Termine des Jahres 2025 finden Sie im Kalender* an dieser Stelle.
* siehe Links unter "Weitere Informationen"
Matthijs Wouter Knol, CEO und Direktor der European Film Academy über die Preisvergabe: „Als eines der Gründungsmitglieder der Europäischen Filmakademie, als ihr Vorsitzender von 1990 bis 1995 und als Präsident bis 2020 ist Wim Wenders der Europäischen Filmakademie sehr verbunden, und wir freuen uns, sein herausragendes Engagement zu würdigen und ihm zu danken.“
Mit einem Gottesdienst wurden im Schweriner Dom die letzten beiden von vier Glasfenstern eingeweiht, die der Künstler Günther Uecker gestaltet hatte. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) dankte dem Künstler für die Idee und die Kunstwerke. Uecker habe uns mit seinen Fenstern ein wunderbares Geschenk gemacht, sie passten sehr gut zu Schwerin und zu Schwerins Unesco-Weltkulturerbe.
Karl Schlögel hat am 25.11.2024 in Düsseldorf den mit 100.000 Euro dotierten Gerda Henkel Preis 2024 entgegengenommen. Seit 2006 wird der Gerda Henkel Preis in einem Turnus von zwei Jahren an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verliehen, die in den von der Stiftung geförderten Disziplinen und Förderbereichen herausragende Forschungsleistungen erzielt haben und weitere erwarten lassen.
In der Begründung der Jury heißt es, Karl Schlögel zeige, dass historische Urteilskraft und stetige kritische Selbstreflexion unerlässlich sind, wenn wir die Konflikte der Gegenwart angemessen verstehen wollen.
Über die Veranstaltung
KREATIVITÄT – WIE KOMMT DAS NEUE IN DIE WELT?
Der Mensch kann nicht nur Fakten analysieren, die Natur beobachten und beschreiben, sondern: Der Mensch kann Neues erschaffen. Wirklich Neues! Echte Innovation. Gedanken, Kunstwerke, Thesen, Einsichten, die noch nie da gewesen sind. Wie ist das möglich? Woher kommt das? Wie funktioniert Kreativität? Das sind Fragen, die Anton Zeilinger ganz wesentlich beschäftigen – und das nicht zuletzt auch aus seiner Selbsterfahrung als Wissenschaftler heraus: „Wenn man als Forscher wirklich Neues sieht und entdeckt, dann erkennt man das sofort", so Zeilinger.
Diese Fragen, wie Kreativität möglich ist, und wie das Neue in die Welt kommt, behandelt auch eine Oper, die für Anton Zeilinger persönlich ganz besonders wichtig ist: „Palestrina" von Hans Pfitzner. Sie erzählt die Legende, wie der Komponist Giovanni Pierluigi da Palestrina in kreativer Auseinandersetzung mit Ansprüchen der Kirche Konventionen und Fesseln bricht, und in der „Missa Papae Marcelli" eine wahrhaft innovative, neue, noch nie gehörte Komposition schreibt.
Der heutige Tag der „Musikverein Perspektiven" geht diesen Fragen nach dem Neuen in der Welt nach: Zuerst in einem Gespräch im Musikverein zwischen Anton Zeilinger, der Regisseurin Andrea Breth und dem Schriftsteller Christoph Ransmayr, die aus ihrer Sicht die Fragen beleuchten werden. Im Anschluss daran findet eine Vorstellung von „Palestrina" unter der Leitung von Christian Thielemann in der Wiener Staatsoper statt.
15.00 Uhr, Brahms-Saal
Wie kommt das Neue in die Welt?
Anton Zeilinger im Gespräch mit Andrea Breth und Christoph Ransmayr
17.30 Uhr, Wiener Staatsoper
Hans Pfitzner: Palestrina
Mehr als 20 Ordensmitglieder kamen zu ihrer internen Herbsttagung in Weimar zusammen und wurden am ersten Abend von Ulrike Lorenz, der Präsidentin der Klassik Stiftung Weimar, begrüßt. Erstmals dabei waren zwei der neugewählten Mitglieder, der Mathematiker Gerd Faltings und der Filmemacher und Schriftsteller Alexander Kluge. Unter den sechs anwesenden Nobelpreisträgerinnen und -trägern befanden sich die Entwicklungsbiologen Christiane Nüsslein-Volhard und Eric Wieschaus, der österreichische Quantenforscher Anton Zeilinger und der Astrophysiker Reinhard Genzel, der im Weimarer Schillergymnasium einen Vortrag über Schwarze Löcher hielt.
Besuch des Rokokosaals der Herzogin Anna Amalia Bibliothek am 29.9.2024
v.l.n.r.: Barbara Klemm, Aleida Assmann, Christian Tomuschat, Gerd Faltings, Reinhard Genzel, Karl Schlögel, Christoph Wolff, Peter Schäfer, Jürgen Osterhammel, Christiane Nüsslein-Volhard, Hermann Parzinger, Klaus von Klitzing, Anton Zeilinger, Christopher Clark, Eric Wieschaus, Stig Strömholm, Horst Bredekamp
Lorraine Daston erhält den Balzan-Preis 2024 für moderne und zeitgenössische Wissenschaftsgeschichte „für den Umfang, die Originalität und die Vielfalt ihrer Arbeit, die sich auf ein breites Spektrum wissenschaftlicher Bereiche stützt, um die mentalen Vorstellungen und Werte zu beleuchten, die der Forschungstätigkeit zugrunde liegen; für die Anzahl und die Qualität ihrer Artikel und Bücher, die neue Wege in der Geschichte und Epistemologie der Wissenschaften eröffnet haben; für ihren Beitrag zur Ausbildung von Generationen von Forschern; und für ihre Unterstützung – als Leiterin angesehener Institutionen – innovativer Forschungsprojekte“. Der Preis ist mit 750.000 Schweizer Franken dotiert und wird am 21. November 2024 in Rom, Italien verliehen.
Das Kapitel des Ordens hat in seiner Sitzung am 9. Juni 2024 in Berlin den Schriftsteller, Philosophen und Filmemacher ALEXANDER KLUGE und den Mathematiker GERD FALTINGS als inländische Ordensmitglieder und die Geologin SUSAN TRUMBORE und den Literaturwissenschaftler STEPHEN GREENBLATT als ausländische Mitglieder in den Orden gewählt.
Dem Orden gehören somit 34 deutsche und 37 ausländische Mitglieder, darunter 17 Nobelpreisträgerinnen und -träger, an.
Die Zuwahl in den Orden Pour le mérite zählt zu den höchsten Ehrungen, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Künstlerinnen und Künstlern in Deutschland zuteilwerden kann. Die Künstler- und Gelehrtenvereinigung wurde 1842 von Preußenkönig Friedrich Wilhelm IV. gegründet und 1952 von Bundespräsident Theodor Heuss wiederbelebt. Erster Kanzler des Ordens war der Naturforscher Alexander von Humboldt.
Der Orden Pour le mérite steht unter dem Protektorat des Bundespräsidenten. Finanziert und organisatorisch betreut wird er von der Staatsministerin für Kultur und Medien.
Am 06. September 2024 verstarb im Alter von 80 Jahren die Künstlerin und Regisseurin Rebecca Horn in Bad König. Rebecca Horn wurde 2016 in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen.
Zum Tod der Künstlerin Rebecca Horn erklärte Kulturstaatsministerin Claudia Roth
Mit Rebecca Horn verlieren wir eine der bedeutendsten deutschen Künstlerinnen der Gegenwart, die für ihre bewegten und bewegenden Installationen, Skulpturen und Texte, Performances und Filme auf der ganzen Welt gefeiert wird.
Sensibilisiert durch Ihre eigene Erfahrung mit Krankheit und Leid begann Horn früh, sich experimentell mit Körper, Bewegung und Raum auseinanderzusetzen – und mit der kathartischen Wirkung von Kunst. Ob historische Ereignisse oder persönliche Lebensgeschichte: Immer wieder gelang es ihr, Vergangenes und Erlebtes in großartigen Kunstwerken zu verarbeiten und dabei zu neuen Ausdrucksformen zu finden.
Als Professorin an der Universität der Künste in Berlin prägte sie zudem eine ganze Generation junger Menschen und gab ihnen wichtige Impulse. Diesen Weg ging sie auch mit ihrer Moontower Foundation weiter, die junge Kunstschaffende fördert und ihnen eine Bühne gibt. Rebecca Horn wird uns sehr fehlen.
Am 14. August 2024 verstarb im Alter von 97 Jahren der Physiker Hermann Haken in Sindelfingen. Haken wurde 1984 in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen.
Am 27. Juli 2024 verstarb im Alter von 72 Jahren der Komponist Wolfgang Rihm in Ettlingen. Rihm wurde 2012 in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth zum Tod von Wolfgang Rihm
Wolfgang Rihm war einer der bedeutendsten, produktivsten und meistgespielten Komponisten zeitgenössischer Musik, der in der Literatur ebenso beheimatet war wie in der Musik. Von Widerständen und Kritik unbeeindruckt, ist er immer weiter gegangen, hat eine eigene Ästhetik entwickelt und über Jahrzehnte hinweg ein ebenso umfangreiches wie vielseitiges Œuvre geschaffen. Wir verlieren eine wahre Institution der Musikwelt. Seine Werke werden bleiben.
Die im Jahr 2023 zugewählten Ordensmitglieder Heinrich Detering und John Neumeier erhielten am 9. Juni 2024 in der Öffentlichen Sitzung des Ordens im Konzerthaus Berlin ihre großen Ordenszeichen.
Zugleich ließen sie die Ordensmitglieder und Gäste der Tagung an ihrem wissenschaftlichen und künstlerischen Wirken teilhaben, der Germanist Heinrich Detering hielt im Hotel einen Vortrag über das Naturdenken von Friedrich Engels, durch den Choreografen John Neumeier wurde das Programm der Öffentlichen Sitzung erstmals in der Geschichte des Ordens um zwei Ballettaufführungen ergänzt. Das von ihm gegründete Bundesjugendballett tanzte „opus 67“ (Choreographie: Raymond Hilbert 2019, Musik Dmitri Schostakowitsch), zwei Solisten des Hamburg Ballett John Neumeier tanzten das Stück „Persistent Persuasion“ (Choreografie: John Neumeier, Musik: Ludwig van Beethoven).
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Andrea Breth verfasste die Laudatio auf John Neumeier
Der Tänzer, Choreograph, Bühnenbildner, Kostümbildner und Lightdesigner, Direktor der durch ihn weltberühmten Ballett Compagnie, Initiator und Gründer des Hamburger Ballettzentrums, hat sein Leben einer Unbedingtheit der Kunst gewidmet, die schier unbeschreiblich ist.
Er studierte Literatur, Theaterwissenschaft, Tanz, Malerei, Zeichnung, ohne so richtig zu wissen, wohin es ihn führen würde. Ein Jesuitenpater bestärkte ihn, sich dem Tanz zu widmen, Tanz als Berufung zu verstehen. Er war der Erste, der mit seiner Compagnie zur sakralen Musik ein Ballett kreierte. Der Mensch in seiner Unsicherheit, seiner Verlorenheit in der Welt, findet zum Einssein mit anderen.
Matthäuspassion, Magnificat, das Requiem, Messias und das Weihnachtsoratorium. Niemals gibt er seine Arbeit dem Zeitgeist preis, immer beziehen sich seine Arbeiten mit traum-wandlerischer Sicherheit auf unsere Zeit, hoch ästhetisch, fein gewebt, jede menschliche Regung kann man finden, so intensiv wie nur der menschliche Körper es vermag. Seine Opern Inszenierung „Orpheus und Eurydike“, die Einbindung der Sänger in die Bewegungsabläufe der Tänzer, hebt die Oper in berührende Sphären, wie ich es selten in der Oper erlebt habe. Der Körper erzählt mehr, als Worte es zum Ausdruck bringen können.
Meisterlich erzählt er Geschichten der Weltliteratur, u.a. einen albtraumartigen Sommernachtstraum, Schwanensee aus der Sicht des bayerischen Königs Ludwigs, Anna Karenina, um nur wenige zu nennen, gleichermaßen sein Oeuvre der Auseinandersetzung mit Beethoven, Mahler, Schubert ... über 200 Werke hat er kreiert, aber in steter Treue zu seinem Hamburger Ensemble, das er führt und fordert.
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Peter von Matt verfasste die Laudatio auf Heinrich Detering
Heinrich Detering, Germanist und Komparatist, war bis vor kurzer Zeit noch Ordentlicher Professor an der Universität Göttingen. Er zählt zu den wissenschaftlich vielseitigsten Vertretern seines Faches.
Geboren 1959 in Neumünster, nicht weit von Kiel und Lübeck, akademisch geschult in Göttingen, Heidelberg und Odense, wirkte er von 1995 bis 2005 auf dem Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literatur und Neuere Nordische Literaturen in Kiel. Seit 2005 hatte er den Lehrstuhl inne für Neuere Deutsche und Vergleichende Literaturwissenschaft in Göttingen.
Er wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Wissenschaftspreis der Landeshauptstadt Kiel (2007), dem Ehrendoktorat der Universität Aarhus (2008), dem Leibnizpreis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (2009), der Werner-Heisenberg-Medaille der Alexander von Humboldt-Stiftung (2011), dem dänischen Dannebrog-Orden (2013), der Thomas Mann Fellowship in Pacific Palisades (2018), dem Ehrendoktorat der Universität Tartu (2022).
Charakteristisch für seine Forschungsarbeit ist einerseits seine Verbundenheit mit dem Kulturraum seiner Herkunft Schleswig-Holstein und Dänemark, andererseits seine leidenschaftliche Beschäftigung mit der klassischen deutschen Literatur des 17., 18. und 19. Jahrhunderts sowie der literarischen Moderne von den ersten Avantgarden bis zur aktuellsten Produktion.
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Die Wissenschaften und Künste sind es, die uns ins Nachdenken bringen, zum Umsteuern bewegen
Sie alle haben den Großteil des heutigen Tages gemeinsam im Konzerthaus am Gendarmenmarkt verbracht, bei der jährlichen Frühjahrstagung des Ordens Pour le mérite. Und es ist Tradition, dass der Bundespräsident als Protektor des Ordens an dieser Sitzung teilnimmt, und es ist tatsächlich noch nicht so oft vorgekommen, dass der Stuhl des Protektors freigeblieben ist.
Heute allerdings ist ein solcher seltener Fall eingetreten, und das hat leider einen ernsten und traurigen Hintergrund. Ich bin erst am Freitag zurückgekommen aus Mannheim, nach Gesprächen mit den Angehörigen des ermordeten Polizisten und einer Gedenkfeier; am vergangenen Sonntag habe ich zum Gedenken an den ermordeten Walter Lübcke erinnert bei einer großen Veranstaltung in Kassel; jetzt eben vor einer Stunde bin ich aus Köln zurückgekommen, wo ich an der Gedenkfeier für Opfer eines rechtsextremistischen Terroranschlags in der Keupstraße teilgenommen habe. Das ist in der Tat schon zwanzig Jahre her, dass dort, mitten in einer Einkaufsstraße mit vielen türkischen Geschäften, eine Nagelbombe detonierte, die Terroristen des selbsternannten „Nationalsozialistischen Untergrunds“ vor einem Friseursalon deponiert hatten. 22 Menschen wurden damals verletzt, viele von ihnen auch schwer. Sie alle, aber auch Angehörige und Nachbarn leiden, das war heute sichtbar in den Gesprächen, bis heute unter den Folgen des Anschlags – so wie natürlich all jene, die um die zehn Menschen trauern, die von den NSU-Terroristen in ganz Deutschland ermordet wurden.
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Öffentliche Sitzung des Ordens im Konzerthaus Berlin am 9. Juni 2024
Der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der Ordenskanzler Hermann Parzinger und die Mitglieder, die das Große Ordenszeichen überreicht bekommen haben: John Neumeier und Heinrich Detering
Im Jahr 2024 findet die Festveranstaltung des Ordens Pour le mérite für Wissenschaften und Künste am Sonntag, dem 9. Juni, um 16:00 Uhr im Konzerthaus am Gendarmenmarkt in Berlin statt.
Unter dem Protektorat des Bundespräsidenten werden die neugewählten Mitglieder des Ordens, der Germanist HEINRICH DETERING und der US-amerikanische Tänzer und Choreograf JOHN NEUMEIER, feierlich in den Orden aufgenommen. Gewürdigt werden zudem die verstorbenen Ordensmitglieder ALBERT ESCHENMOSER, MARTIN WALSER, ROBERT SOLOW, NIKLAUS WIRTH, JAN ASSMANN, ARIBERT REIMANN und RICHARD SERRA.
In Verbindung mit der Neuaufnahme von John Neumeier in den Orden werden Ida Praetorius und Alexandr Trusch vom Hamburg Ballett John Neumeier das Stück Persistent Persuasion tanzen, im Anschluss an die Ordensüberreichung tanzt das Bundesjugendballett opus 67.
Anmeldungen für die kostenlose Teilnahme an der Veranstaltung bitte bis zum 6. Juni 2024.
Für alle Anmeldungen ab dem 4. Juni wird die Einladung für Sie zur Abholung am 9. Juni im Konzerthaus hinterlegt und dient zusammen mit einem gültigen Ausweisdokument als Eintrittskarte.
Dunkler Anzug. Einlass ab 15:00 Uhr. Die Plätze sind bis 15:50 Uhr einzunehmen.
Am 22. April 2024 verstarb im Alter von 97 Jahren der Jurist Ernst-Joachin Mestmäcker in Hamburg. Mestmäcker wurde 1994 in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen.
Am 26. März 2024 verstarb im Alter von 85 Jahren der Bildhauer Richard Serra in New York. Serra wurde 2002 in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth zum Tod von Richard Serra
„Mit Richard Serra ist gestern einer der bedeutendsten zeitgenössischen Künstler weltweit verstorben. Mit seinen Filmen sowie seinen zeichnerischen und druckgrafischen Werken begeisterte Serra vor allem mit seinen großformatigen, aufsehenerregenden Stahlkörpern seit vielen Jahrzehnten die Kunstwelt.
Seine Stahlskulpturen, die auch den öffentlichen Raum deutscher Städte bereichern, zwingen die Betrachterinnen und Betrachter dazu, sich nicht nur optisch, sondern auch physisch mit ihnen auseinanderzusetzen. Was Serras Skulpturen für Menschen in aller Welt so faszinierend macht, ist das scheinbar Gegensätzliche, das sie in sich vereinen: sie scheinen zu stürzen und stehen doch stabil, sie sind massiv und tonnenschwer und wirken doch leichtfüßig und elegant.
Für die internationale Anerkennung als Künstler stehen eindrucksvoll zahlreiche Auszeichnungen, die Serra zuteilwurden, darunter die Aufnahme in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste und der Prinz-von-Asturien-Preis. Mit seinem eindrucksvollen Vermächtnis wird Richard Serra in unser aller Erinnerung bleiben.“
Am 13. März 2024 verstarb im Alter von 88 Jahren der Komponist Aribert Reimann in Berlin. Reimann wurde 1993 in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth zum Tod von Aribert Reimann
„Aribert Reimann gehörte nicht nur zu den meistgespielten, sondern auch zu den produktivsten Opernkomponisten unserer Zeit. Sein umfangreiches Oeuvre umfasste neben Opern auch wichtige Orchester- und Kammermusikwerke. Insbesondere die Vertonung literarischer Stoffe mit Bezügen zur Gegenwart begründete seinen einzigartigen Rang im zeitgenössischen Musikleben. Die von Aribert Reimann geschaffene Musiksprache zeichnet sich durch eine große Eindringlichkeit aus. Doch das ist sicher nur einer der Gründe für den großen Erfolg seiner Werke beim Publikum und bei den Kritikern.
Für sein Schaffen wurde Aribert Reimann mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, darunter auch die Aufnahme in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste und zuletzt mit dem Musikautor*innenpreis. Seine Musik und sein Wirken werden wir in guter Erinnerung halten.“
Am 19. Februar 2024 verstarb im Alter von 85 Jahren der Ägyptologe Jan Assmann in Konstanz. Assmann wurde 2020 in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth zum Tod von Jan Assmann
„Jan Assmann war einer der führenden Ägyptologen unserer Zeit, der weit über sein eigenes Fachgebiet hinauswirkte und als herausragender Religions- und Kulturwissenschaftler galt. Großes Aufsehen erregte unter anderem sein Buch ‚Monotheismus und die Sprache der Gewalt‘, das sich mit der Entstehung der monotheistischen Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam befasst.
Gemeinsam mit seiner Frau prägte Jan Assmann die Theorie des kulturellen Gedächtnisses. Für seine wissenschaftliche Forschung wurde Jan Assmann mit zahlreichen Auszeichnungen wie dem Friedenspreis und der Aufnahme in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste geehrt. Meine Gedanken sind bei seiner Frau und seinen Angehörigen.“
Am 1. Januar 2024 verstarb im Alter von 89 Jahren der Informatiker Niklaus Wirth in Zürich.
Wirth wurde 1995 in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen.
Am 21. Dezember 2023 verstarb im Alter von 99 Jahren der Wirtschaftswissenschaftler ROBERT MERTON SOLOW in Lexington, USA.
Solow wurde 1995 in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen.
Die berühmte deutsche Fotografin war in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, für die sie von 1970 bis 2005 als Redaktionsfotografin arbeitete, für Politik und Feuilleton zuständig. Bekannt ist sie vor allem für ihre Bilder von Menschen in Politik und Kultur sowie ihre weltweiten Fotoreportagen. Barbara Klemm kam 1959 nach Frankfurt und hat seit Mitte der 1960er Jahre das Leben in der Stadt beobachtet und fotografisch dokumentiert.
Erstmals präsentiert das Historische Museum Frankfurt eine große Ausstellung mit 230 Fotografien ihrer Blicke auf die Stadt.
Der Choriner Musiksommer plant im Jahr 2024 mit dem Dirigenten und Musikwissenschaftler Peter Gülke als "Artist in Residence".
Seinen Einstand als Gastdirigent im nördlich von Berlin gelegenen Kloster Chorin, gab Peter Gülke bereits beim vielumjubelten Abschlusskonzert der diesjährigen Saison mit dem Orchester der Komischen Oper Berlin. Somit war dieses Konzert auch Auftakt für den kommenden Choriner Musiksommer, dem wohl bedeutendsten Brandenburger Klassikfestival, welches 2024 in seine 61. Saison gehen wird.
Im nächsten Festivalsommer wird Peter Gülke bei drei Konzerten des Choriner Musiksommers als Dirigent am Pult stehen und Programme mit den Solisten Sir András Schiff, Christian Gerhaher und Dagmar Manzel leiten.
Darüber hinaus wird er vor einigen ausgewählten Konzerten eine musikwissenschaftliche Konzerteinführung geben.
mehr im Presse-PDF, siehe "weitere Informationen"
Die Ordensmitglieder besuchten während ihrer Herbsttagung u.a. das Deutsche Romantikmuseum, die Paulskirche und das Jüdische Museum sowie ein Konzert von Ordensmitglied András Schiff und Miklós Perényi im Casals Forum der Kronberg Academy.
Presse zum Tod von Martin Walser am 28. Juli 2023, eine Auswahl
Am 28. Juli 2023 verstarb im Alter von 96 Jahren der Schriftsteller MARTIN WALSER in Überlingen.
Walser wurde 1992 in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen.
Die Gedenkworte werden auf der Öffentlichen Sitzung des Ordens am Sonntag, den 9. Juni 2024, im Konzerthaus Berlin gehalten.
Das Kapitel des Ordens hat in seiner Sitzung am 10. Juni 2023 in Berlin den Germanisten HEINRICH DETERING, die Mediziner ÖZLEM TÜRECI und UĞUR ŞAHIN als inländische Ordensmitglieder und den Tänzer und Choreographen JOHN NEUMEIER als ausländisches Mitglied in den Orden gewählt.
Die neuen Mitglieder haben inzwischen ihre Wahl angenommen. Dem Orden gehören somit 39 deutsche und 39 ausländische Mitglieder, darunter 17 Nobelpreisträgerinnen und Nobelpreisträger an.
Die Künstler- und Gelehrtenvereinigung war 1842 von Preußen-König Friedrich Wilhelm IV. gegründet und 1952 von Bundespräsident Theodor Heuss wiederbelebt worden.
Wie dem Orden erst gestern bekannt wurde, verstarb am 14. Juli 2023 im Alter von 97 Jahren der Schweizer Chemiker Albert Eschenmoser.
Er wurde 1992 in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen.
Die Gedenkworte werden auf der Öffentlichen Sitzung des Ordens am Sonntag, den 9. Juni 2024, im Konzerthaus Berlin gehalten.
Presse zur Jahrestagung des Ordens am 11. Juni 2023 in Berlin
Die Frühjahrstagung des Ordens im Konzerthaus Berlin am 11. Juni 2023
v.l.n.r.: Heinz Holliger, Christiane Nüsslein-Volhard, Peter Gülke, Svante Pääbo, Christoph Wolff, Horst Bredekamp, Aleida Assmann, Michael Tomasello, Jan Assmann, Hubertus von Pilgrim, Christian Tomuschat, Reinhard Genzel, Stig Strömholm, András Schiff, Gerhard Casper, Robert Huber, Peter Schäfer, Robert Weinberg, Willem Levelt, Hermann Parzinger, Andrea Breth, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Klaus von Klitzing, David Chipperfield, Staatsministerin Claudia Roth, James Sheehan, Barbara Klemm, Durs Grünbein, Bernard Andreae, Stefan Hell, Alfred Brendel, Christopher Clark, Lorraine Daston und Peter Busmann
Öffentliche Sitzung des Ordens im Konzerthaus Berlin am 11. Juni 2023
Der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der Ordenskanzler Hermann Parzinger und die Mitglieder, die das Große Ordenszeichen überreicht bekommen haben: Michael Tomasello, Peter Gülke, Sir David Chipperfield, Stefan Hell und Heinz Holliger
Im Jahr 2023 findet die Sitzung der Mitglieder des Ordens Pour le mérite für Wissenschaften und Künste am Sonntag, dem 11. Juni um 16:00 Uhr, im Konzerthaus am Gendarmenmarkt in Berlin statt. Unter dem Protektorat des Bundespräsidenten werden die Mitglieder des Ordens ihrer verstorbenen Mitglieder HANS MAGNUS ENZENSBERGER, YURI MANIN und HANS BELTING gedenken.
Die neugewählten Ordensmitglieder, der britische Architekt DAVID CHIPPERFIELD, der Musikwissenschaftler PETER GÜLKE, der Philosoph und Soziologe JÜRGEN HABERMAS, der Physiker und Nobelpreisträger STEFAN HELL, der Schweizer Komponist, Dirigent und Oboist HEINZ HOLLIGER und der US-amerikanische Anthropologe MICHAEL TOMASELLO werden feierlich in ihrer Mitte begrüßt.
Anlässlich des 100. Geburtstages des Komponisten und Ordensmitgliedes György Ligeti (1923-2006) werden die Sechs Bagatellen für Bläserquintett (1953) vom Pacific Quintet gespielt.
Anmeldungen für die kostenlose Teilnahme an der Veranstaltung können per Mail unter Angabe der eigenen Anschrift an das Sekretariat des Ordens Pour le mérite gerichtet werden, die Teilnahme an der Veranstaltung ist aus Sicherheitsgründen nur mit dieser vorherigen Anmeldung möglich.
Anmeldung zur Öffentlichen Sitzung am Sonntag 11. Juni 2023:
OPM-Anmeldungen@bkm.bund.de
Am 10. Januar 2023 verstarb im Alter von 87 Jahren der Kunsthistoriker HANS BELTING in Berlin.
Belting wurde 1998 in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen.
Die Gedenkworte für Hans Belting werden auf der Öffentlichen Sitzung des Ordens am Sonntag den 11. Juni 2023, im Konzerthaus am Gendarmenmakt in Berlin gehalten.
Am 7. Januar 2023 verstarb im Alter von 85 Jahren der Mathematiker YURI MANIN in Bonn.
Manin wurde 2007 in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen.
Die Gedenkworte für Yuri Manin werden auf der Öffentlichen Sitzung des Ordens am Sonntag den 11. Juni 2023, im Konzerthaus am Gendarmenmakt in Berlin gehalten.
Am 24. November 2022 verstarb im Alter von 93 Jahren der Schriftsteller HANS MAGNUS ENZENSBERGER in München. Enzensberger wurde 1999 in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen.
Der österreichische Physiker ANTON ZEILINGER, ausländisches Mitglied des Ordens seit 2000, wird im Dezember 2022 den Nobelpreis für Physik zusammen mit den Forschern Alain Aspect und John F. Clauser für Ihre Zukunftstechnologien auf Basis der Quantenmechanik erhalten. Dies gab das Nobel-Komitee am 4. Oktober 2022 bekannt. Zeilinger wird insbesondere für seine Experimente zum quantenphysikalischen Phänomen der Teilchen-Verschränkung (Quantum Entanglement) geehrt. Er ist der ehemalige Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Derzeit sind 16 Mitglieder des Ordens Nobelpreisträger und -trägerinnen. Dazu gehört auch der gegenwärtige Vize-Kanzler des Ordens, der Astrophysiker Reinhard Genzel.
Die Künstler- und Gelehrtenvereinigung war 1842 von Preußen-König Friedrich Wilhelm IV. gegründet und 1952 von Bundespräsident Theodor Heuss wiederbelebt worden.
Der schwedische Evolutionsforscher SVANTE PÄÄBO, inländisches Mitglied des Ordens seit 2008, wird im Dezember 2022 den Nobelpreis für Medizin erhalten. Dies gab das Nobel-Komitee am 3. Oktober 2022 bekannt. Pääbo wird für seine Erkenntnisse zur menschlichen Evolution geehrt. Er ist Direktor und Wissenschaftliches Mitglied am Max-Planck-Institut für Evolutionäre Anthropologie. Pääbo gilt als einer der meistzitierten Wissenschaftler der Gegenwart. Er wies unter anderem nach, dass DNA-Fragmente - also Erbgut - hunderttausende Jahre überdauern können.
Derzeit sind 15 Mitglieder des Ordens Nobelpreisträger und -trägerinnen. Dazu gehört auch der gegenwärtige Vize-Kanzler des Ordens, der Astrophysiker Reinhard Genzel.
Die Künstler- und Gelehrtenvereinigung war 1842 von Preußen-König Friedrich Wilhelm IV. gegründet und 1952 von Bundespräsident Theodor Heuss wiederbelebt worden.
Der Kanzler des Ordens Pour le mérite für Wissenschaften und Künste, Hermann Parzinger, gibt bekannt
Das Kapitel des Ordens hat in seiner Sitzung am 19. Juni 2022 in Berlin den Soziologen und Philosophen JÜRGEN HABERMAS, den Dirigenten und Musikwissenschaftler PETER GÜLKE, den Physiker STEFAN W. HELL als inländische Mitglieder und den britischen Architekten SIR DAVID ALAN CHIPPERFIELD als ausländisches Mitglied in den Orden gewählt.
Die neuen Mitglieder haben inzwischen ihre Wahl angenommen. Dem Orden gehören derzeit 39 deutsche und 38 ausländische Mitglieder an.
Die Künstler- und Gelehrtenvereinigung war 1842 von Preußen-König Friedrich Wilhelm IV. gegründet und 1952 von Bundespräsident Theodor Heuss wiederbelebt worden.
Der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der Ordenskanzler Hermann Parzinger und die Mitglieder, die das Große Ordenszeichen überreicht bekommen haben: HERTA MÜLLER, SIR CHRISTOPHER CLARK und PETER SCHÄFER.
Die Frühjahrstagung des Ordens im Konzerthaus Berlin am 19. Juni 2022
Die Ordensmitglieder mit dem Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier im Beethovensaal des Konzerthauses in Berlin
Im Jahr 2022 findet nach zweijähriger, pandemiebedingter Pause wieder die Öffentliche Sitzung des ORDENS POUR LE MÉRITE FÜR WISSENSCHAFTEN UND KÜNSTE am Sonntag, dem 19. Juni, um 16:00 Uhr im Konzerthaus am Gendarmenmarkt in Berlin statt. Unter dem Protektorat des Bundespräsidenten werden die neugewählten Mitglieder, die deutsche Schriftstellerin und Literaturnobelpreisträgerin HERTA MÜLLER, der Judaist PETER SCHÄFER sowie der britische Historiker CHRISTOPHER CLARK, feierlich in den Orden aufgenommen.
Gewürdigt werden zudem die verstorbenen Ordensmitglieder MICHAEL STOLLEIS, DANI KARAVAN, EBERHARD JÜNGEL, JOSEF VAN ESS, JACQUES TITS und HORST ALBACH.
Als Festbeitrag wird eine Aufführung der folgenden Werke des Ordensmitgliedes WOLFGANG RIHM stattfinden:
Drei Gedichte von Hans Erich Nossack
für Sopran und Klavier (2019)
Drei Lieder auf Texte von August Stramm
aus Gesänge op.1 (1970)
Ausführende:
Caroline Melzer, Sopran
Axel Bauni, Klavier
Anmeldungen für die kostenlose Teilnahme an der Veranstaltung mit der Bitte um Angabe von Namen und Anschrift an das Sekretariat des Ordens Pour le mérite.
Anmeldung zur Öffentlichen Sitzung am Sonntag 19. Juni 2022:
OPM-Anmeldungen@bkm.bund.de
Am 25. Dezember 2021 verstarb im Alter von 90 Jahren der Wirtschaftswissenschaftler HORST ALBACH in Bonn. Albach wurde 2000 in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen und war von 2005 bis 2009 sein Ordenskanzler.
Die Gedenkworte werden auf der Öffentlichen Sitzung des Ordens am Sonntag, den 19. Juni 2022, im Konzerthaus Berlin gehalten.
Am 5. Dezember 2021 verstarb im Alter von 91 Jahren der französische Mathematiker Jacques Tits. Tits wurde 1995 in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen.
Die Gedenkworte werden auf der Öffentlichen Sitzung des Ordens am Sonntag, den 19. Juni 2022, im Konzerthaus Berlin gehalten.
Am 20. November 2021 verstarb im Alter von 87 Jahren der Islamwissenschaftler JOSEF VAN ESS in Tübingen. Van Ess wurde 2009 in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen.
Die Gedenkworte werden auf der Öffentlichen Sitzung des Ordens am Sonntag, den 19. Juni 2022, im Konzerthaus Berlin gehalten.
Am 28. September 2021 verstarb im Alter von 86 Jahren der Theologe und ehemaliger Ordenskanzler Eberhard Jüngel in Tübingen.
Jüngel wurde 1992 in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen und war von 2009 – 2013 Kanzler des Ordens.
Die Gedenkworte werden auf der Öffentlichen Sitzung des Ordens am Sonntag, den 19. Juni 2022, im Konzerthaus Berlin gehalten.
Das Kapitel des Ordens hat in seiner Sitzung am 5. Juni 2021 in Berlin die Schriftstellerin HERTA MÜLLER und den Judaisten PETER SCHÄFER als inländische Mitglieder in den Orden gewählt. Die neuen Mitglieder haben inzwischen ihre Wahl angenommen. Dem Orden gehören derzeit 39 deutsche und 38 ausländische Mitglieder an.
Die Künstler- und Gelehrtenvereinigung war 1842 von Preußen-König Friedrich Wilhelm IV. gegründet und 1952 von Bundespräsident Theodor Heuss wiederbelebt worden.
Das Kapitel des Ordens hat in seiner Sitzung am 5. Juni 2021 in Berlin den Archäologen HERMANN PARZINGER (Klasse der Geisteswissenschaften) als neuen Kanzler sowie die Regisseurin ANDREA BRETH (Klasse der Künste) und den Astrophysiker REINHARD GENZEL (Klasse der Naturwissenschaften) als neue Kanzler in den Orden gewählt.
Zuvor hatte die Entwicklungsbiologin CHRISTIANE NÜSSLEIN-VOLHARD seit 2013 das Amt der Ordenskanzlerin inne, Vizekanzler waren die Fotografin BARBARA KLEMM und der Rechtshistoriker MICHAEL STOLLEIS.
Am 29. Mai 2021 verstarb im Alter von 90 Jahren der Bildhauer DANI KARAVAN in Tel Aviv, Israel. Karavan wurde 1997 in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen.
Die Gedenkworte werden auf der Öffentlichen Sitzung des Ordens am Sonntag, den 19. Juni 2022, im Konzerthaus Berlin gehalten.
Aufgrund der andauernden Pandemiesituation und der derzeit geltenden gesetzlichen Coronavorgaben wird die Öffentliche Sitzung im Konzerthaus, die am 6. Juni 2021 stattfinden sollte, abgesagt. Die nächste Öffentliche Sitzung findet voraussichtlich am 19. Juni 2022 statt.
Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an das Sekretariat des Ordens Pour le mérite für Wissenschaften und Künste.
Am 21. März 2021 verstarb im Alter von 75 Jahren der polnische Schriftsteller und Lyriker ADAM ZAGAJEWSKI in Krakau. Zagajewski wurde 2019 in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen.
Die Gedenkworte werden auf der Öffentlichen Sitzung des Ordens am Sonntag, den 6. Juni 2021, im Konzerthaus Berlin gehalten.
Am 18. März 2021 verstarb im Alter von 79 Jahren der Jurist und Rechtshistoriker MICHAEL StOLLEIS in Frankfurt am Main.
Stolleis wurde 2014 in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen und 2017 zum Vizekanzler gewählt.
Die Gedenkworte werden auf der Öffentlichen Sitzung des Ordens am Sonntag, den 19. Juni 2022, im Konzerthaus Berlin gehalten.
Am 16. Januar 2021 verstarb im Alter von 95 Jahren der Mediziner WOLFGANG GEROK in Freiburg/Brsg. Wolfgang Gerok wurde 1992 in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen.
Die Gedenkworte werden auf der Öffentlichen Sitzung des Ordens am Sonntag, den 06. Juni 2021, im Konzerthaus Berlin gehalten.
Am 3. Dezember 2020 verstarb im Alter von 82 Jahren die Schauspielerin Jutta Lampe in Berlin. Jutta Lampe wurde 1997 in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen.
Die Gedenkworte werden auf der Öffentlichen Sitzung des Ordens am Sonntag, den 06. Juni 2021, im Konzerthaus Berlin gehalten.
Das Kapitel des Ordens hat in seiner Sitzung am 27. September 2020 in Berlin die Anglistin und Kulturwissenschaftlerin ALEIDA ASSMANN, den Ägyptologen JAN ASSMANN als inländische Mitglieder sowie den amerikanischen Anthropologen MICHAEL TOMASELLO als ausländisches Mitglied in den Orden gewählt. Die neuen Mitglieder haben inzwischen ihre Wahl angenommen. Dem Orden gehören derzeit 40 deutsche und 40 ausländische Mitglieder an.
Die Künstler- und Gelehrtenvereinigung war 1842 von Preußen-König Friedrich Wilhelm IV. gegründet und 1952 von Bundespräsident Theodor Heuss wiederbelebt worden.
Der deutsche Astrophysiker REINHARD GENZEL, inländisches Mitglied des Ordens seit 2013, wird am 10. Dezember 2020 den Nobelpreis für Physik (zusammen mit Roger Penrose und Andrea Ghez) erhalten. Dies gab das Nobel-Komitee heute bekannt. Genzel und Ghez werden für Ihre bahnbrechenden Entdeckungen eines massiven Objekts im Zentrum unserer Galaxie geehrt. Reinhard Genzel zählt zu den weltweit führenden Astrophysikern und kann als einer der Väter der Infrarot- und Submillimeter-Astronomie bezeichnet werden. Die von seiner Gruppe entwickelten Infrarotgeräte gehören zu den meistverwendeten Astronomieinstrumenten der letzten Jahrzehnte.
Der Nobelpreis für Chemie geht in diesem Jahr an die in Berlin forschende Französin EMMANUELLE CHARPENTIER. Die Mikrobiologin wurde 2017 als ausländisches Mitglied in den Orden aufgenommen. Ihre Entwicklung der Genschere Crispr/Cas9 hat die Molekularbiologie revolutioniert, da es sich um ein einzigartiges Werkzeug handelt, mit dem Editierungen an Genomen vereinfacht wurden. Mit der Genschere können Forscher die DNA von Tieren, Pflanzen und Mikroorganismen mit höchster Präzision verändern, heißt es zur Begründung. Charpentier ist erst die fünfte Frau, die den Nobelpreis für Chemie erhält, sie tritt damit in die Fußstapfen von Marie Curie, die als erste Frau überhaupt einen Nobelpreis (1903 Nobelpreis für Physik) und 1911 den ersten Nobelpreis für Chemie als Frau erhielt. Jüngste Nobelpreisträgerin für Chemie ist bisher Curies Tochter, Irene Joliot-Curie, die den Nobelpreis für Chemie mit 38 Jahren im Jahr 1935 erhielt. Dies ist bisher das einzige Mal, dass sowohl Mutter als auch Tochter mit einem Nobelpreis ausgezeichnet wurden.
Derzeit sind zehn Mitglieder des Ordens Nobelpreisträger. Dazu gehört auch die gegenwärtige Kanzlerin des Ordens, die Entwicklungsbiologin CHRISTIANE NÜSSLEIN-VOLHARD, die vor 25 Jahren als bisher einzige Deutsche den Nobelpreis für Medizin erhalten hat. Die Künstler- und Gelehrtenvereinigung war 1842 von Preußen-König Friedrich Wilhelm IV. gegründet und 1952 von Bundespräsident Theodor Heuss wiederbelebt worden.
Am 30. Juni 2020 verstarb im Alter von 90 Jahren der Musikwissenschaftler LUDWIG FINSCHER in Wolfenbüttel. Finscher wurde 1994 in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen.
Die Gedenkworte werden auf der Öffentlichen Sitzung des Ordens am Sonntag, den 06. Juni 2021, im Konzerthaus Berlin gehalten.
Der Berliner Senat hat am 21.04.2020 eine Verordnung über das Verbot von Großveranstaltungen in Kraft gesetzt, wonach öffentliche Veranstaltungen in Theatern, Konzert- und Opernhäusern bis einschließlich 31.07.2020 nicht stattfinden dürfen. Auch für den Orden Pour le mérite genießt die Gesundheit unserer Gäste und Ordensmitglieder oberste Priorität. Die Festveranstaltung mit der Öffentlichen Sitzung, die am Sonntag, dem 7.06.2020 im Konzerthaus stattfinden sollte, muss darum leider abgesagt werden.
Die nächste Öffentliche Sitzung mit dem Gedenken an das verstorbene Ordensmitglied ALBRECHT DIHLE und der Verleihung der großen Ordenszeichen an die neuen Mitglieder MICHAEL HANEKE, HEINZ HOLLIGER, CHRISTOPHER CLARK, KLAUS VON KLITZING und ADAM ZAGAJEWSKI wird am Sonntag, dem 6.06.2021 stattfinden.
Die Mitglieder des Ordens danken Ihnen für Ihr Interesse und würden sich freuen, Sie im Jahr 2021 als Gäste im Konzerthaus zu begrüßen!
Bleiben Sie gesund!
Das Sekretariat des Ordens Pour le mérite für Wissenschaften und Künste
Am 29. Januar 2020 verstarb im Alter von 97 Jahren der Altphilologe ALBRECHT DIHLE in Köln. Dihle wurde 1994 in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen. Die Gedenkworte werden auf der Öffentlichen Sitzung des Ordens am Sonntag, den 06. Juni 2021, im Konzerthaus Berlin gehalten.
Die Kanzlerin des Ordens Pour le mérite für Wissenschaften und Künste, Frau Prof. Dr. Nüsslein-Volhard, gibt bekannt
Das Kapitel des Ordens hat in seiner Sitzung am 2. Juni 2019 in Berlin den deutschen Physiker KLAUS VON KLITZING als inländisches Mitglied, den britischen Historiker SIR CHRISTOPHER CLARK und den polnischen Schriftsteller ADAM ZAGAJEWSKI als ausländische Mitglieder in den Orden gewählt. Die neuen Mitglieder haben inzwischen Ihre Wahl angenommen. Dem Orden gehören derzeit 40 deutsche und 39 ausländische Mitglieder an.
Die Künstler- und Gelehrtenvereinigung war 1842 von Preußen-König Friedrich Wilhelm IV. gegründet und 1952 von Bundespräsident Theodor Heuss wiederbelebt worden.
Im Jahr 2019 findet die Sitzung der Mitglieder des Ordens Pour le mérite für Wissenschaften und Künste am Sonntag, dem 2. Juni im Konzerthaus am Gendarmenmarkt in Berlin statt. Unter dem Protektorat des Bundespräsidenten werden die Mitglieder des Ordens ihres verstorbenen Mitgliedes MANFRED EIGEN gedenken.
Die neugewählten Ordensmitglieder, die deutsche Theaterregisseurin ANDREA BRETH und der österreichische Filmregisseur MICHAEL HANEKE, werden feierlich in ihrer Mitte begrüßt.
Als Festbeitrag findet ein Konzert mit Werken der Ordensmitglieder Sofia Gubaidulina, Heinz Holliger, György Kurtág, Aribert Reimann und Wolfgang Rihm statt. Mitwirkende Künstler sind Caroline Melzer, Sopran, Nurit Stark, Violine, und Axel Bauni am Klavier und das Harmoniemusikensemble der Universität der Künste Berlin.
Anmeldungen für die kostenlose Teilnahme an der Veranstaltung können unter Angabe der eigenen Anschrift an das Sekretariat des Ordens Pour le mérite gerichtet werden.
Am 6. Februar 2019 verstarb im Alter von 91 Jahren der Physikochemiker MANFRED EIGEN in Göttingen.
Eigen wurde 1973 in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen.
Die Gedenkworte werden auf der Öffentlichen Sitzung des Ordens am Sonntag, den 2. Juni 2019 im Konzerthaus Berlin gehalten.
Die Kanzlerin des Ordens Pour le mérite für Wissenschaften und Künste, Frau Prof. Dr. Nüsslein-Volhard, gibt bekannt
Das Kapitel des Ordens hat in seiner Sitzung am 30. September 2018 in Leipzig folgende neue ausländische Mitglieder in die Gruppe der Künste zugewählt: MICHAEL HANEKE, Filmemacher (Österreich) und HEINZ HOLLIGER, Komponist, Dirigent und Oboist (Schweiz).
Beide haben inzwischen Ihre Wahl angenommen. Dem Orden gehören derzeit 40 deutsche und 37 ausländische Mitglieder an.
Die Künstler- und Gelehrtenvereinigung wurde 1842 von Preußen-König Friedrich Wilhelm IV. gegründet und 1952 von Bundespräsident Theodor Heuss wiederbelebt.
Die Kanzlerin des Ordens Pour le mérite für Wissenschaften und Künste, Frau Prof. Dr. Nüsslein-Volhard, gibt bekannt
Das Kapitel des Ordens hat in seiner Sitzung am 03. Juni 2018 in Berlin die deutsche Theaterregisseurin ANDREA BRETH als inländisches Mitglied in den Orden gewählt. Das neue Mitglied hat inzwischen die Wahl angenommen. Dem Orden gehören derzeit 40 deutsche und 35 ausländische Mitglieder an.
Die Künstler- und Gelehrtenvereinigung war 1842 von Preußen-König Friedrich Wilhelm IV. gegründet und 1952 von Bundespräsident Theodor Heuss wiederbelebt worden.
Im Jahr 2018 findet die Sitzung der Mitglieder des Ordens Pour le mérite für Wissenschaften und Künste am Sonntag, 3. Juni im Konzerthaus am Gendarmenmarkt in Berlin statt. In Anwesenheit des Bundespräsidenten werden die Mitglieder des Ordens ihrer verstorbenen Mitglieder HANS GEORG ZACHAU und GÜNTER BLOBEL gedenken.
Die neugewählten Ordensmitglieder, die deutschen Historiker JÜRGEN OSTERHAMMEL und KARL SCHLÖGEL, die französische Mikrobiologin EMMANUELLE CHARPENTIER und die bereits 2016 hinzugewählte Künstlerin REBECCA HORN werden feierlich in ihrer Mitte begrüßt.
SVANTE PÄÄBO wird den Festvortrag über „Die Neandertaler in uns - wie unsere Vorgänger in uns weiterleben“ halten.
Anmeldungen für die kostenlose Teilnahme an der Veranstaltung unter Angabe der eigenen Anschrift an das Sekretariat des OPLM
Am 18. Februar 2018 verstarb im Alter von 81 Jahren der Mediziner und Zellbiologe GÜNTER BLOBEL in New York.
Blobel wurde 2001 in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen.
Die Gedenkworte werden auf der Öffentlichen Sitzung des Ordens am Sonntag, den 03. Juni 2018, im Konzerthaus Berlin gehalten.
Am 17. Dezember 2017 verstarb im Alter von 87 Jahren der Molekularbiologe HANS GEORG ZACHAU in München.
Zachau wurde 1981 in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen, er war von 1992 bis 2005 Kanzler des Ordens.
Die Gedenkworte werden auf der Öffentlichen Sitzung des Ordens am Sonntag, den 03. Juni 2018, im Konzerthaus Berlin gehalten.
Das Kapitel des Ordens hat in seiner Sitzung am 01. Oktober 2017 in Bremen die französische Mikrobiologin EMMANUELLE CHARPENTIER als ausländisches Mitglied in den Orden gewählt. Das neue Mitglied hat inzwischen Ihre Wahl angenommen. Dem Orden gehören derzeit 40 deutsche und 36 ausländische Mitglieder an.
Die Künstler- und Gelehrtenvereinigung war 1842 von Preußen-König Friedrich Wilhelm IV. gegründet und 1952 von Bundespräsident Theodor Heuss wiederbelebt worden.
Das Kapitel des Ordens hat in seiner Sitzung am 11. Juni 2017 in Berlin die Historiker JÜRGEN OSTERHAMMEL und KARL SCHLÖGEL als inländische Mitglieder in den Orden gewählt. Die neuen Mitglieder haben inzwischen die Wahl angenommen. Dem Orden gehören derzeit 40 deutsche und 35 ausländische Mitglieder an.
Die Künstler- und Gelehrtenvereinigung war 1842 von Preußen-König Friedrich Wilhelm IV. gegründet und 1952 von Bundespräsident Theodor Heuss wiederbelebt worden.
Das Kapitel des Ordens hat in seiner Sitzung am 11. Juni 2017 in Berlin turnusmäßig eine Kanzlerin und zwei neue Vizekanzler gewählt. Die Entwicklungsbiologin und Nobelpreisträgerin CHRISTIANE NÜSSLEIN_VOLHARD, die seit 2013 das Amt der Kanzlerin innehat, wurde wiedergewählt. Das Amt eines Vizekanzlers übernahmen die Fotografin BARBARA KLEMM und der Jurist und Rechtshistoriker MICHAEL STOLLEIS.
Dem Orden gehören derzeit 38 inländische und 35 ausländische Mitglieder an, darunter 12 Nobelpreisträger. Der “Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste“ ist die höchste Auszeichnung, mit der die Bundesrepublik Deutschland Künstler und Wissenschaftler ehrt. Er wurde 1842 von Friedrich Wilhelm dem 2. von Preußen und dem ersten Kanzler Alexander von Humboldt gegründet und nach dem zweiten Weltkrieg 1952 von Bundespräsident Theodor Heuss wiederbelebt. Er steht unter dem Protektorat des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier.
Die Öffentliche Sitzung der Mitglieder des Ordens Pour le mérite findet am Sonntag, 11. Juni 2017 im Konzerthaus am Gendarmenmarkt in Berlin statt. In Anwesenheit des Bundespräsidenten werden die Mitglieder des Ordens ihrer verstorbenen Mitglieder KARL DIETRICH BRACHER, REINHARD SELTEN und FRITZ STERN gedenken.
Die neugewählten Ordensmitglieder, die Künstlerin und Regisseurin REBECCA HORN, der Zellbiologe HANS CLEVERS, der Historiker ANTHONY GRAFTON und der Geiger GIDON KREMER werden feierlich in ihrer Mitte begrüßt.
Das Ordensmitglied SIR ANDRÁS SCHIFF wird aus Werken von Johann Sebastian Bach und Béla Bartók spielen.
Anmeldungen für die kostenlose Teilnahme an der Veranstaltung unter Angabe der eigenen Anschrift an das Sekretariat des OPLM
Am 20. April 2017 verstarb im Alter von 86 Jahren die Künstlerin Magdalena Abakanowicz in Warschau.
Abakanowicz wurde 1999 in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen.
Die Gedenkworte werden auf der Öffentlichen Sitzung des Ordens am Sonntag, den 11. Juni 2017 im Konzerthaus Berlin gehalten.
Am 19. September 2016 verstarb im Alter von 94 Jahren der Historiker KARL DIETRICH BRACHER in Stuttgart.
Bracher wurde 1992 in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen.
Am 23. August 2016 verstarb im Alter von 85 Jahren der Wirtschaftswissenschaftler Reinhard Selten in Posen, Polen.
Selten wurde 2006 in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen.
Die Gedenkworte werden auf der Festveranstaltung des Ordens am Sonntag, den 11. Juni 2017, im Konzerthaus Berlin gehalten.
Am 18. Mai 2016 verstarb im Alter von 90 Jahren der Historiker Fritz Stern in seiner Wohnung in New York.
Stern wurde 1994 in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen.
Die Gedenkworte werden auf der Festveranstaltung des Ordens am Sonntag, 11. Juni 2017, im Konzerthaus Berlin gehalten.
Die Öffentliche Sitzung der Mitglieder des Ordens Pour le mérite für Wissenschaften und Künste findet 2016 am Sonntag, 29. Mai im Konzerthaus am Gendarmenmarkt in Berlin statt. In Anwesenheit des Bundespräsidenten werden die Mitglieder des Ordens ihrer verstorbenen Mitglieder PIERRE BOULEZ, UMBERTO ECO, NIKOLAUS HARNONCOURT und IMRE KERTÉSZ gedenken und die neugewählten Ordensmitglieder, den Musikhistoriker CHRISTOPH WOLFF und den Dirigenten DANIEL BARENBOIM, feierlich in ihrer Mitte begrüßen.
Das Ordensmitglied MICHAEL STOLLEIS wird den Festvortrag unter dem Titel „Woher - wohin? Bemerkungen zu Geschichte und Zukunft Europas“ halten. MICHAEL STOLLEIS ist Jurist und Rechtshistoriker. Seine Forschungsschwerpunkte liegen sowohl in der europäischen Rechtsgeschichte der Neuzeit wie im Sozialrecht.
Am 31.März 2016 verstarb im Alter von 86 Jahren der Schriftsteller Imre Kertész in seiner Heimatstadt Budapest.
Kertész wurde 2000 in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen.
Die Gedenkworte werden auf der Festveranstaltung des Ordens am Sonntag, am 29. Mai 2016, im Konzerthaus Berlin gehalten.
Am 5. März 2016 verstarb im Alter von 86 Jahren der Dirigent und Musikforscher Nikolaus Harnoncourt in Österreich.
Harnoncourt wurde 2001 in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen.
Die Gedenkworte werden auf der Festveranstaltung des Ordens am Sonntag, 29. Mai 2016 im Konzerthaus Berlin gehalten.
Am 19. Februar 2016 verstarb im Alter von 84 Jahren der Semiotiker und Schriftsteller Umberto Eco in Mailand.
Eco wurde 1998 in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen.
Die Gedenkworte werden auf der Festveranstaltung des Ordens am Sonntag den 29. Mai 2016 im Konzerthaus Berlin gehalten.
Am 05. Januar 2016 verstarb im Alter von 91 Jahren der Komponist und Dirigent Pierre Boulez in seiner Wahlheimat Baden-Baden.
Pierre Boulez wurde 1975 in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen.
Die Gedenkworte werden in der Festveranstaltung des Ordens am Sonntag, 29. Mai 2016 im Konzerthaus Berlin gehalten.
Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Monika Grütters, gibt auf Wunsch der Kanzlerin des Ordens Pour le mérite für Wissenschaften und Künste, Frau Prof. Dr. CHRISTIANE NÜSSLEIN-VOLHARD, bekannt:
Das Kapitel des Ordens hat in seiner Sitzung am 27. September 2015 in Magdeburg den Musikhistoriker CHRISTOPH JOHANNES WOLFF als ausländisches Mitglied in den Orden gewählt. Herr Wolff, hat inzwischen die Wahl angenommen. Dem Orden gehören derzeit 39 deutsche und 39 ausländische Mitglieder an, darunter 14 Nobelpreisträger.
Die Künstler- und Gelehrtenvereinigung war 1842 von Preußen-König Friedrich Wilhelm IV. gegründet und 1952 von Bundespräsident Theodor Heuss wiederbelebt worden.
Die Kanzlerin des Ordens Pour le mérite für Wissenschaften und Künste, Frau Prof. Dr. NÜSSLEIN-VOLHARD, gibt bekannt:
Das Kapitel des Ordens hat in seiner Sitzung am 1. Juni 2015 in Berlin den Dirigenten und Pianisten DANIEL BARENBOIM als ausländisches Mitglied in den Orden gewählt. Barenboim hat inzwischen die Wahl angenommen.
Die Künstler- und Gelehrtenvereinigung war 1842 von Preußen-König Friedrich Wilhelm IV. gegründet und 1952 von Bundespräsident Theodor Heuss wiederbelebt worden.
Die Öffentliche Sitzung der Mitglieder des Ordens Pour le mérite für Wissenschaften und Künste findet 2015 am Sonntag, 31. Mai im Konzerthaus am Gendarmenmarkt in Berlin statt.
Das Ordensmitglied Professor DURS GRÜNBEIN wird eine Lesung unter dem Titel „Gedicht und Erinnerung oder Die Lehre der Photographie“ halten.
Durs Grünbein, seit 2013 auch Vizekanzler des Ordens, ist Dichter und Schriftsteller. Seine Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.
Wenn Sie Interesse an einer Teilnahme haben, erreichen Sie das Sekretariat telefonisch unter +49 30 18 68 144 270 oder per E-Mail unter ordenplm@bkm.bund.de.
Am 11. März 2015 verstarb WALTER BURKERT, emeritierter Professor für Altphilologie an der Universität Zürich, im Alter von 84 Jahren.
WALTER BURKERT wurde 1999 in den Orden Pour le mérite aufgenommen. Als Altphilologe und Althistoriker hat er mit seinen Forschungen den Blick auf die griechische Antike neu fokussiert und damit zugleich das Verständnis unserer Gegenwart vertieft. Darüber hinaus gelang es ihm wie nur wenigen, seine Forschungsergebnisse einem größeren Publikum spannend und anschaulich verständlich zu machen, wofür er 2003 von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung mit dem Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa ausgezeichnet wurde. Er war nicht nur seinen Studenten ein wunderbarer Lehrer, seine Beiträge zu antiker Kultur, Literatur und Religion waren weltweit gefragt und haben das Ordensgeschehen bereichert. Wir werden ihn sehr vermissen.
Die Gedenkworte werden in der Festveranstaltung des Ordens am Sonntag, 31. Mai 2015 im Konzerthaus Berlin gehalten.
Am 29. Mai 2014 verstarb WALTER GEHRING, emeritierter Professor für Entwicklungsbiologie und Genetik der Universität Basel, an den Folgen eines Autounfalls.
WALTER GEHRING wurde 1993 in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen. Er war ein bedeutender Entwicklungsbiologe, dessen Entdeckungen an der Taufliege Drosophila entscheidend zum Verständnis der Evolution der Baupläne von Tieren beigetragen haben.
Er war ein großer Mentor und hat das Ordensgeschehen durch seine fundierten biologischen Kenntnisse bereichert. Wir werden ihn sehr vermissen.
ÖFFENTLICHE SITZUNG DES ORDENS POUR LE MÉRITE
Die Öffentliche Sitzung der Mitglieder des Ordens Pour le mérite für Wissenschaften und Künste findet 2014 am Sonntag, 1. Juni im Konzerthaus am Gendarmenmarkt in Berlin statt.
Den Festvortrag wird das Ordensmitglied Prof. Dr. ANTON ZEILINGER halten: "Er würfelt doch: Zufall und Information in der Quantenwelt". Anton Zeilinger ist Physiker und forscht auf dem Gebiet der Quantenphysik.
Die Kanzlerin des Ordens Pour le mérite für Wissenschaften und Künste, Frau Prof. Dr. Nüsslein-Volhard, gibt bekannt:
Das Kapitel des Ordens hat in seiner Sitzung am 29. September 2013 in Regensburg den Astrophysiker REINHARD GENZEL als inländisches Mitglieder in den Orden gewählt. Genzel hat inzwischen die Wahl angenommen.
Dem Orden gehören derzeit 38 inländische und 36 ausländische Mitglieder an.
Die Künstler- und Gelehrtenvereinigung war 1842 von Preußen-König Friedrich Wilhelm IV. gegründet und 1952 von Bundespräsident Theodor Heuss wiederbelebt worden.
Der Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste hält am 4. Juni 2012 im Konzerthaus am Gendarmenmarkt seine diesjährige Öffentliche Sitzung ab.
Den Festvortrag über FRANZ LISZT hält der Pianist ALFRED BRENDEL.
Am 18. Januar 2012 verstarb im Alter von 86 Jahren der Sänger DIETRICH FISCHER-DIESKAU in Berg.
Fischer-Dieskau wurde 1984 in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen.
Am 9. September 2011 verstarb im Alter von 85 Jahren der Historiker HORST FUHRMANN in Steinebach/Wörthsee.
Fuhrmann wurde 1986 in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste aufgenommen.